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Der afghanische Präsident Hamid Karsai.

 
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Donnerstag, 12. Juni 2008 / 11:10:16

Staatengemeinschaft stellt sich hinter Afghanistan

Paris - Trotz Kritik am bisherigen Wiederaufbau hat sich die internationale Staatengemeinschaft hinter die afghanische Regierung gestellt und dem Land eine verstärkte Hilfe zugesagt. Mehrere Länder erhöhten ihre Unterstützung - die Schweiz tat es nicht.

Bei der Afghanistan-Konferenz in Paris sind deutlich höhere Hilfszusagen abgegeben worden als erwartet. Die internationale Gemeinschaft habe dem Land Wiederaufbauhilfe in Höhe von 21,4 Mrd. Dollar zugesichert, sagte der französische Aussenminister Bernard Kouchner am Donnerstag zum Abschluss der Konferenz.

Der Löwenanteil stammt von den USA, die 10,2 Mrd. Dollar über rund zwei Jahre versprochen haben. Zuvor hatte die US-Regierung die Hoffnung geäussert, dass insgesamt 15 Mrd. Dollar zusammenkommen könnten. Grossbritannien sagte für die kommenden fünf Jahre 1,2 Mrd. Dollar zu, Japan 550 Mio. Dollar und Deutschland 420 Mio. Euro bis 2010.

Schweiz erhöht Hilfe nicht

Die Schweiz wurde an der Konferenz durch Bundesrätin Micheline Calmy-Rey vertreten. Die Schweiz wolle ihre Projekte im Bereich landwirtschaftliche Entwicklung weiterführen, sagte die Aussenministerin laut Redetext.

Auch im Bereich Sicherheit solle weiterhin ein Beitrag geleistet werden. Seit 2002 habe die Schweiz im Schnitt jährlich 20 Mio. Franken für die Entwicklung Afghanistans eingesetzt. Das Budget für 2008 belaufe sich auf 15,6 Mio. Franken.

Deutliche Defizite

Zwei Jahre nach der Londoner Geberkonferenz zogen 68 Länder und 17 internationale Organisationen bei dem Pariser Treffen Zwischenbilanz des bisherigen Aufbaus. Neben Erfolgen, etwa beim Aufbau von Schulen und der Gesundheitsversorgung, wurden nun auch deutlich Defizite benannt.

So verlangte UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon von der Regierung in Kabul «aktive Massnahmen» gegen die Korruption sowie mehr «Transparenz und gute Regierungsführung».

«Langer Weg»

«Es liegt noch ein langer Weg vor uns», sagte der afghanische Präsident Hamid Karsai mit Blick auf die Sicherheitslage und den Wiederaufbau. Afghanistan sei ein Land, das «aus einer dunklen Vergangenheit» komme, und weiter Unterstützung brauche.

Er warb für einen 50 Mrd. Dollar schweren Entwicklungsplan bis zum Jahr 2013. Schwerpunkte sind die Stärkung von Polizei und Armee, der Ausbau der Infrastruktur, des Bildungssektors und die Förderung der Landwirtschaft.

Letzteres sei ein wichtiger Baustein, um den Drogenanbau zu bekämpfen, der Afghanistan inzwischen zum Lieferanten von über 90 Prozent des weltweit hergestellten Opiums macht.

Grosse Hindernisse

Mehr als sechs Jahre nach dem Sturz der radikal-muslimischen Taliban herrscht vor allem im Süden Afghanistans noch immer Krieg. In den Kämpfen zwischen den Extremisten und NATO-Soldaten sind allein im vergangenen Jahr rund 6000 Menschen getötet worden. Korruption und Drogenhandel gehören zu den grössten Hindernissen des Wiederaufbaus.

bert (Quelle: sda)

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