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Der Verlust der Biodiversität muss auf die gleiche Dringlichkeitsstufe gehoben werden wie die Klimaproblematik.

 
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Freitag, 30. Mai 2008 / 20:22:48

Wichtiger Schritt in der Biopiraterie

Bern - Zum Abschluss der UNO-Artenschutzkonferenz in Bonn haben rund 5000 Delegierte aus fast 200 Ländern erste Zeichen gegen die weitere Zerstörung der Lebensgrundlagen gesetzt. Der wichtigste Schritt erfolgte in der Biopiraterie.

Von Biopiraterie spricht man, wenn beispielsweise ein Pharmakonzern genetische oder biologische Ressourcen wie Pflanzenwurzeln aus einem Entwicklungsland nutzt, ohne dafür zu zahlen.

Denn während die Firmen finanziell profitieren und sie sich Wirkstoffe und Herstellungsverfahren vielfach durch Patente sichern, gehen die Herkunftsländer von Rezepten und Rohstoffen oft leer aus.

In Bonn wurde beschlossen, dass die Entwicklungsländer deshalb künftig an solchen Profiten beteiligt werden. Bis 2010 soll hierzu ein festes Regelwerk dazu erarbeitet werden.

Nächste Konferenz 2010 in Nagoya

Vereinbart wurden zudem Kriterien für den Meeresschutz. Und auch zum Regenwaldschutz wurden Initiativen ergriffen. Auf einer abschliessenden Plenarsitzung sollten die Vereinbarungen von den Delegierten am Abend noch formal verabschiedet werden.

Erst zur nächsten Konferenz 2010 in Nagoya (Japan) sollen entsprechende Vertragstexte verabschiedet werden. Dies bedeutet, dass die Staatengemeinschaft ihr wiederholt proklamiertes Ziel nicht erreicht, bis 2010 den rasanten Schwund der biologischen Vielfalt «deutlich abzubremsen».

Umweltschutzorganisationen kritisch

Die Bilanz der Umweltschutzorganisationen fiel denn auch kritisch aus. Die Konferenz habe die Lähmung der internationalen Staatengemeinschaft beim Arten- und Naturschutz deutlich gemacht, erklärte Greenpeace. WWF-Naturschutzexperte Jörg Roos bilanzierte: «Trotz einiger Fortschritte - der grosse Durchbruch ist leider ausgeblieben.»

Auch Sonja Ribi, Projektleiterin der Schweizer Pro Natura, kritisiert die Konferenz: «Der Verlust der Biodiversität muss auf die gleiche Dringlichkeitsstufe gehoben werden wie die Klimaproblematik. Diesen Eindruck konnte Bonn nicht vermitteln,» sagte sie gegenüber der SDA.

smw (Quelle: sda)

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