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Wilders Film wurde von Muslimen als weniger schlimm als erwartet beurteilt.

Startbild des Films «Fitna» des niederländischen Populisten Wilders.

 
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Freitag, 28. März 2008 / 07:20:31

Rechtspopulist zeigt im Internet Anti-Islam-Film

Den Haag - Der islamfeindliche niederländische Politiker Geert Wilders hat seinen seit langem angekündigten Film über den Koran im Internet veröffentlicht. In den Niederlanden herrscht wegen des Films seit Wochen höhere Alarmbereitschaft.

Untermalt mit Bildern von Hinrichtungen und Attentaten muslimischer Extremisten ruft Wilders in dem 15-minütigen Streifen auf: «Stoppt die Islamisierung, verteidigt unsere Freiheiten». Der Rechtspopulist Wilders behauptet im Streifen, der Islam wolle alles beherrschen und unterwerfen und die westliche Zivilisation «vernichten».

Zum Beleg zieht er Verse aus dem Koran über den Umgang mit nicht-islamischen Menschen an und zeigt dazu Bilder muslimischer Prediger, die zur Ermordung von «Ungläubigen» aufrufen. Im Nachspann gibt Wilders zwar seine Quellen an, jedoch ist es dem Betrachter nicht möglich, zu beurteilen, ob aneinandergefügte Szenen tatsächlich zusammengehören.

Regierung distanziert sich

Der niederländische Regierungschef Jan Peter Balkenende distanzierte sich von der abwertenden Darstellung des Korans. Der Film verbinde Gewalt und den Islam - diese Interpretation lehne die Regierung ab, sagte Balkenende in einer auf niederländisch und englisch abgegebenen Erklärung.

«Wir bedauern, dass Herr Wilders den Film veröffentlicht hat», fuhr er fort. Das im Internet gezeigte Video habe kein anderes Ziel als zu beleidigen. Balkenende warnte zugleich vor gewaltsamen Reaktionen auf den Film. Gewalt oder Bedrohungen könnten nicht mit Wilders Beleidigungen entschuldigt werden.

Muslim-Verbände: «Nicht so schlim wie erwartet»

Die niederländische Regierung hatte wegen befürchteter Ausschreitungen wie nach der Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen in Dänemark mehrmals versucht, Wilders von seinem Projekt abzubringen. Dieser hielt jedoch daran fest und stellte den Film schliesslich am Donnerstag auf dem britischen Videoportal www. liveleak.com online.

Niederländische Muslim-Verbände erklärten kurz nach Veröffentlichung des Films, er sei nicht so schlimm wie erwartet. Sie hatten befürchtet, Wilders würde im Video den Koran verbrennen oder ihn in Stücke reissen. Dies sei aber nicht der Fall.

Mehrere muslimische Länder wie Pakistan, Indonesien, Ägypten und Afghanistan beschwerten sich im Vorfeld über die geplante Veröffentlichung.

Film seit Monaten geplant

Im Nachspann gibt Wilders zwar seine Quellen an, jedoch ist es dem Betrachter nicht möglich, zu beurteilen, ob aneinandergefügte Szenen tatsächlich zusammengehören.

Wilders, Vorsitzender der von ihm gegründeten «Partei für die Freiheit», hatte den Film seit Monaten geplant. Seit die Regierung in Den Haag im Dezember 2007 öffentlich vor den möglichen Folgen warnte, tobt in den Niederlanden eine heftige Debatte.

Weder Fernsehsender noch Kinos waren bereit, den Film ungekürzt zu zeigen ohne ihn vorher gesehen zu haben. Zuletzt musste Wilders einen neuen Internetanbieter suchen, um den Film im Netz zu veröffentlichen, nachdem der ursprüngliche Anbieter abgesprungen war.

ht (Quelle: sda)

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