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Laut Adolf Ogi haben frühere Olympia-Boykotte wenig gebracht.

 
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Samstag, 22. März 2008 / 19:35:58

Adolf Ogi gegen Boykott der Olympischen Spiele

Bern - Der ehemalige UNO-Sonderbeauftragte für Sport, Adolf Ogi, hat sich gegen einen Boykott der Olympischen Spiele in Peking ausgesprochen. Damit würden vor allem die Athleten bestraft, sagte Ogi in der Sendung «Echo der Zeit» von Schweizer Radio DRS.

Frühere Olympia-Boykotte wie in Los Angeles und Moskau hätten wenig gebracht, erklärte der alt Bundesrat, der zu dieser Frage erstmals Stellung nahm.

Stattdessen rief Ogi dazu auf, die Probleme vor dem Grossereignis zu lösen. «Ich bin der Meinung, dass man nicht Erklärungen abgeben kann, sondern jetzt handeln muss.»

Ogi schlug vor, dass der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Jacques Rogge, nach Peking reisen solle. Den Chinesen müsse klar gesagt werden, dass weitere Probleme auf sie zukämen.

Unangenehme Fragen

Nebst der Tibetfrage würden auch die Menschenrechte, die Pressefreiheit, Doping und Umweltschutz thematisiert werden. Es sei sehr wichtig, wie China auf diese Fragen reagiere. Im Fall von Tibet habe Peking unverständlich reagiert und damit die totale Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf sich gezogen.

Eine weitere Möglichkeit wäre, einen Mediator einzusetzen, sagte Ogi. Als möglichen Vermittler nannte er den früheren britischen Premierminister Tony Blair.

Einhaltung der «Waffenruhe»?

Ogi erinnerte auch an die sogenannte «Olympische Waffenruhe». Seit 1994 rufe die UNO zu einer weltweiten Waffenruhe während der Olympischen Spielen auf. Auf das organisierende Land falle bereits im Vorfeld eine moralische Verpflichtung, sagte er mit Blick auf das gewaltsame Vorgehen Chinas in Tibet.

Bis vor kurzem sei nur positiv über die Vorbereitungen der Spiele in Peking gesprochen worden. Mit Tibet sei nun das erste grosse Problem aufgetaucht, sagte Ogi. «Man hat den Eindruck, die Chinesen haben noch nicht genau verstanden, dass jetzt die Welt darauf schaut, wie sie solche Probleme lösen.»

bert (Quelle: sda)

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