Montag, 17. März 2008 / 21:37:32
Cheney würdigt «Fortschritte» im Irak
Bagdad - Kurz vor dem fünften Jahrestag des US-Einmarsches im Irak hat sich US-Vizepräsident Dick Cheney zufrieden mit der Entwicklung in dem Golfstaat gezeigt.
Das US-Engagement sei ein schwieriges, aber gleichwohl erfolgreiches Unterfangen gewesen, das jede Anstrengung wert gewesen sei, sagte Cheney bei einem unangekündigten Besuch in Bagdad.
Insbesondere seit der Aufstockung der US-Truppen im vergangenen Sommer habe sich die Sicherheitslage «dramatisch» verbessert. Die Veränderungen seien gewaltig, fügte er nach Beratungen mit dem irakischen Ministerpräsidenten Nuri al-Maliki an. Dieser sprach ebenfalls von Fortschritten in seinem Land.
Cheney, der zuletzt vor zehn Monaten in den Golfstaat gereist war, kam in Bagdad auch mit dem US-Oberkommandierenden im Irak, General David Petraeus, zusammen. Dem US-Militär zufolge sind die Anschläge im Irak seit Juni vergangenen Jahres um rund 60 Prozent zurückgegangen.
Weiterreise nach Palästina
Zu diesem Zeitpunkt wurde die Aufstockung der US-Truppen um 30'000 zusätzliche Soldaten abgeschlossen. Cheney war ein starker Befürworter der Truppenaufstockung und hat wiederholt davor gewarnt, dass ein frühzeitiger Rückzug weiteres Chaos zur Folge haben würde.
Cheneys Aufenthalt in Bagdad war Auftakt zu einer insgesamt neuntägigen Reise des Politikers durch den Nahen Osten, die ihn auch nach Saudi-Arabien, Israel, in die Palästinensergebiete, in die Türkei und in den Oman führen wird.
ht (Quelle: sda)
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