Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Auf ein männliches Todesopfer kommen fast sechs weibliche.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.haeufiger.info, www.frauen.info, www.maenner.info, www.opfer.info

Montag, 10. März 2008 / 15:26:28

Frauen häufiger Opfer als Männer

Neuenburg - 26 Menschen werden durchschnittlich jedes Jahr in der Schweiz von ihrem Partner oder ihrer Partnerin getötet. Frauen sind häufiger Opfer als Männer. Ausländerinnen sind öfter betroffen als Schweizerinnen.

Gemäss der Sondererhebung Tötungsdelikte des Bundesamtes für Statistik (BFS) wurden in den Jahren 2000 bis 2004 in der Schweiz im Jahresdurchschnitt 50 Frauen und 11 Männer Opfer eines versuchten oder vollendeten Tötungsdeliktes seitens des ehemaligen oder aktuellen Partners.

An den Folgen der Tat starben pro Jahr im Mittel 22 weibliche und 4 männliche Opfer. Auf ein männliches Todesopfer kommen fast sechs weibliche.

In der Schweiz niedergelassene Ausländerinnen waren 2,4-mal häufiger Opfer einer solchen Straftat als Schweizer Frauen. Insbesondere verheiratete Frauen im Alter von 20 bis 24 Jahren sind gefährdet; dies gilt für Schweizerinnen wie für Ausländerinnen.

Die meisten Tötungsdelikte mit weiblichen Opfern - 58 Prozent - ereignen sich in einer noch bestehenden Partnerschaft. Ein Viertel der Tötungsdelikte wird in der Trennungsphase - einer zeitlich kurzen Phase - begangen. Hier ist der Anteil der Taten mit tödlichem Ausgang besonders hoch.

Drogen- und Alkoholeinfluss häufig

In 17 Prozent der Fälle hatten sich Täter und Opfer bereits getrennt. Bei diesen Tötungsdelikten schien die Tat am häufigsten geplant.

Gut die Hälfte aller weiblichen Opfer wurde bereits vor der Tat vom selben Tatverdächtigen bedroht und/oder tätlich angegriffen. 39 Prozent dieser Vorfälle wurden bereits vor dem Tötungsdelikt bei der Polizei gemeldet.

Über ein Drittel der männlichen Tatverdächtigen standen während der Tat unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. In einem Drittel dieser Fälle stand auch das Opfer unter Einfluss solcher Substanzen.

Warum Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz stärker von Tötungsdelikten in der Partnerschaft betroffen sind als Schweizer, lässt sich laut BFS nicht abschliessend erklären. Es fehlen genauere Angaben, etwa über die Einkommens- und Wohnverhältnisse, die Einfluss auf die Partnerschaft haben können.

ht (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Weg mit der Waffe!
    Sonntag, 22. April 2007 / 07:41:56
    [ weiter ]
    Häusliche Gewalt ist nicht auf Männer beschränkt
    Mittwoch, 22. November 2006 / 10:47:27
    [ weiter ]
    Tötungsdelikte ereignen sich oft in der Familie
    Donnerstag, 12. Oktober 2006 / 12:12:57
    [ weiter ]
    Schutz vor häuslicher Gewalt und Stalking
    Dienstag, 13. Juni 2006 / 09:13:19
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG