Freitag, 7. März 2008 / 19:48:02
Weiterer FARC-Führer durch Armee getötet
Bogotá - Die kolumbianische Armee hat ein weiteres ranghohes Mitglied der FARC-Rebellen getötet. Ivan Rios sei bei einem Militäreinsatz in Caldas im Westen des Landes getötet worden, teilte Generalstaatsanwaltschaft in Bogotá mit.
Die Ermordung des zweithöchsten Führers der Bewaffneten Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (FARC), Raul Reyes, auf ecuadorianischem Boden hatte am vergangenen Samstag eine politische Krise zwischen Kolumbien, Ecuador und Venezuela ausgelöst.
Auch beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs der Rio-Gruppe in der Dominikanischen Republik zeichnete sich keine Entspannung ab. Das Treffen von Vertretern aus 19 lateinamerikanischen Staaten war seit langem geplant gewesen, war jedoch von der aktuellen Krise überschattet.
Weigerung bei Gruppenfoto
Schon zu Beginn des Gipfels weigerte sich der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe, bei der Aufnahme eines Gruppenfotos dabei zu sein. Fragen zu der Krise wich er aus. Allerdings hatte er zuvor betont, er habe sich bereits für den Militäreinsatz entschuldigt.
Der ecuadorianische Präsident Rafael Correa wiederholte bei seiner Ankunft in der Hauptstadt Santo Domingo die Forderung nach einer eindeutigen Verurteilung Kolumbiens am Gipfeltreffen der Rio-Gruppe. Sein venezolanischer Amtskollege Hugo Chávez meinte, es gehe um «Krieg oder Frieden».
tri (Quelle: sda)
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