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Tom Cruise wird trotz seiner Zugehörigkeit zu Scientology von der Medienwelt umworben.

 
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Samstag, 2. Februar 2008 / 12:51:17

Scientology will schlechtes Image aufpolieren

Los Angeles/Berlin - In den letzten Wochen ist die amerikanische Church of Scientology wegen des Auftauchens eines Videos, das ein Interview mit dem Schauspieler Tom Cruise zeigt, wieder stärker ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt.

«Leute, das ist unsere Zeit», ruft er darin frenetisch seinen Anhängern zu, «eine Zeit, an die wir uns alle erinnern werden.» Nicht nur wegen Aussagen wie dieser ist die in den USA den Rang einer Kirche geniessende Glaubensgemeinschaft in Deutschland sehr umstritten.

Weltbild und Lehre seien fanatisch und gefährlich, lautet das Urteil vieler Kritiker. Um das angeschlagene Image der Religionsgemeinschaft in Deutschland wieder aufzupolieren, haben die Deutschen Scientology Kirchen heute, Freitag, eine gross angelegte Informationskampagne gestartet. So sollen bundesweit rund eine halbe Mio. Flugblätter verteilt werden. Zeitgleich zum Start der Kampagne wurde mit auch eine eigene Internetseite lanciert.

«Negative Berichterstattung»

«Das Image von Scientology ist in Deutschland durch eine negative Medienberichterstattung geprägt», meint Sabine Weber, Vorstandssprecherin von Scientology Deutschland. Das Bild der Öffentlichkeit entspreche nicht den Tatsachen. «Die meisten Menschen wissen gar nicht, was Scientology ist», stellt Weber fest.

«Durch die gestartete Informationskampagne wollen wir dieses einseitige Bild wieder zurechtrücken», erklärt die Scientology-Sprecherin. Den in Zusammenhang mit dem Tom-Cruise-Interview entstandenen Vorwurf des Fanatismus weist Weber zurück: «Im Gegenteil, wir treten für eine freie Gesellschaft ein, in der für jeden Menschen Entscheidungs- und Meinungsfreiheit gilt», betont sie.

Engagement für Menschenrechte

Keine Religionsgemeinschaft sei so in punkto Menschenrechte engagiert wie Scientology. «Gegenteilige Behauptungen wollen nur den Hass schüren», so Weber.

Diese Behauptungen kann Thomas Gandow, Experte für Sekten- und Weltanschauungsfragen, allerdings nicht bestätigen. «Wenn dem so ist, warum werden Aussteiger aus Scientology dann von der Gemeinschaft nachträglich eingeschüchtert und bedroht», fragt Gandow.

Er selbst habe mit vielen Betroffenen zu tun gehabt, denen es so erging. «Leute, die zuvor Mitglieder waren, trauen sich nicht, sich öffentlich von Scientology zu distanzieren», schildert der Sektenexperte. Dies sei kein Einzelfall, sondern die Regel.

Hackerangriff auf Homepage

«Bei Scientology duldet man keine Kritik», ergänzt Gandow. Auch das aufgetauchte Tom-Cruise-Video bestätige diese Auffassung. «Das Interview macht auf Aussenstehende zwar einen wirren Eindruck, aber die Botschaft ist klar: Entweder man ist mit der Gemeinschaft oder gegen sie», analysiert Gandow.

Unterdessen versuchte die Hackergruppe «Anonymous» in der vergangenen Woche die US-Homepage von Scientology durch gezielte Angriffe zum Absturz zu bringen. Im Netz wurde zu diesem Zweck zudem das Projekt «Chanology» gestartet, in dem die Gruppe zu einem weltweiten Hackerangriff auf die Religionsgemeinschaft aufruft. Langfristige Ziele sind die Rettung der Menschen vor Scientology und die Zerstörung der Organisation.

Die Scientology Kirche ist in Portugal, Spanien und Südafrika 2007 offiziell als Religion anerkannt und eingetragen worden. «Scientology ist in 163 Ländern der Welt vertreten, aber nicht in allen offiziell als Religion anerkannt», schildert Weber. Etwa 30'000 Mitglieder hat die Gemeinschaft Schätzungen zufolge in Deutschland.

tri (Quelle: pte)

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