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Kaum zu entthronen: Simone Niggli-Luder.

Russi: «Ohne Dölf Ogi wäre unser Sport nicht dort, wo er heute ist.»

King Roger wird zum vierten Mal Sportler des Jahres.

 
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Sonntag, 16. Dezember 2007 / 09:00:00

Federer und Niggli-Luder Sportler des Jahres

Roger Federer zum Vierten, Simone Niggli zum Dritten Federer -- mit besten Wünschen von Borg, Emerson, Sampras. Die erfolgreichsten Schweizer Sportexponenten der letzten Jahre setzten sich auch an den Credit Suisse Sports Awards 2007 in Bern durch.

Roger Federer wurde mit klarem Vorsprung zum vierten Mal nach 2003, 2004 und 2006 zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt, Simone Niggli-Luder erhielt die Auszeichnung zum dritten Mal.

Alinghi als Team des Jahres, Arno Del Curto als Trainer, Thabo Sefolosha als Newcomer, Edith Hunkeler als Behindertensportlerin sowie Adolf Ogi als Träger des Ehrenpreises waren die weiteren Sieger der TV-Gala in der BEA-Halle in Bern.

Mit seiner vierten Wahl zog Roger Federer mit Rekordhalter Tony Rominger gleich, derweil Simone Niggli-Luder noch zweimal die Gunst der Wahlgremien (Journalisten, Sportler, Fernsehpublikum) gewinnen muss, um die Bestmarke der fünffachen Siegerin Vreni Schneider zu egalisieren.

Schweizer Sportlerwahlen mit Roger Federer haben eine weltumspannende Dimension. Der Superstar liess sich wie vor einem Jahr live und in festlichem Anzug von seinem Trainingscamp in Dubai nach Bern zuschalten. Bruno Kernen überbrachte die Trophäe, Mutter Lynette Federer nahm sie für ihren Sohn entgegen.

Tennisgrössen gratulieren King Roger

«Die Wahl bedeutet mir unheimlich viel, und ich bin dabei immer auch nervös, egal, wie sehr ich auch als Favorit in die Awards-Zeremonie hineingehe. Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder Superleistungen erbringen kann, damit ich wieder nominiert werde und dann hoffentlich endlich wieder einmal vor Ort dabeisein kann», sagte Federer, der die ebenfalls nominierten Viktor Röthlin und Fabian Cancellara deutlich hinter sich liess.

Geradezu überschwänglich waren die Worte, welche die legendären Tennisgrössen Björn Borg, Roy Emerson und Pete Sampras in eingespielten Grussbotschaften und Glückwünschen aus allen Ecken der Welt brauchten. Alle drei sind überzeugt, dass Roger Federer noch viele Grand-Slam-Turniere gewinnen und als bester Tennisspieler in die Geschichte eingehen wird. Am witzigsten sagte es Pete Sampras: «Roger, geniesse es, meine Rekorde zu brechen!»

Simone Niggli knapp vor Sarah Meier

In einem Fotofinish wurde die Wahl unter den besten Sportlerinnen entschieden. Simone Niggli-Luder setzte sich mit einem Vorsprung von nur 2,22 Stimmenprozenten vor Sarah Meier durch. Auch die drittklassierte Manuela Pesko war nicht weit distanziert. «Zum dritten Mal hier vorne zu stehen, ist keinesfalls einfach nur Routine», sagte die Berner OL-Weltmeisterin zu ihrer neuerlichen Wahl nach 2003 und 2005. Es sei «eine riesige Ehre», unter vielen hervorragenden Sportlerinnen in der Schweiz die Beste zu sein.

Und es sei für sie ein grosser Ansporn für die nächste Saison. Niggli-Luder erhielt den Preis aus den Händen von Sonja Nef, der Schweizer Sportlerin 2001.

Alinghi-Segler sind Team des Jahres

Alinghi, der Gewinner des America's Cup -- ein Segelteam mit Schweizer Basis und globaler Ausstrahlung. Die zweite Wahl Alinghis zum Team des Jahres nach 2003 war keine Überraschung. «Ich nehme den Preis mit viel Stolz im Namen von Alinghi entgegen», sagte der gerührte Besitzer Ernesto Bertarelli.

In der Zeit des America's Cup sei es Alinghi auch dank der erstklassigen TV-Übertragungen gelungen, «die Schweizer in ein Volk von Seefahrern zu verwandeln». Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey zeigte sich als Laudatorin überzeugt davon, dass die Leistungen der multikulturellen Alinghi-Crew dem Image der Schweiz in der ganzen Welt zuträglich sind. Vielerorts habe man gemerkt, dass die Schweiz nicht nur aus Uhren, Schokolade, Käse und Kühen bestehe, sagte die Magistratin. Alinghi gewann die Wahl klar vor Eishockeymeister Davos und Fussballmeister Zürich.

Thabo Sefolosha ist Newcomer des Jahres

Thabo Sefolosha, der Newcomer des Jahres, meldete sich in einer Videobotschaft aus den USA, wo er mit den Chicago Bulls in der NBA von Spiel zu Spiel reist. In Bern liess er sich von seiner Mutter Christine Sefolosha vertreten, die den Preis von Beachvolleyball-Pionier Paul Laciga überreicht bekam. Nach Jonas Hiller (2005) und Johan Djourou (2006) hat nun zum dritten Mal in Serie ein Teamsportler den Newcomer-Preis gewonnen.

Der zurückgetretene Eishockey-Center André Rötheli hob als Redner in der Trainerwahl die Qualitäten hervor, die seiner Meinung nach einen erfolgreichen Coach ausmachen: «Er ist im Training fordernd, hart und direkt -- dabei aber immer korrekt.» Die Worte trafen exakt auf den neuen Preisträger zu:

Arno Del Curto, Meistertrainer

Arno Del Curto, Meistertrainer des HC Davos. Der Urbündner gab die Lorbeeren weiter. «Der Preis gehört meiner Mannschaft», sagte er. «Ohne sie kann ich nichts erreichen. Er gehört dem Umfeld des Klubs, den Fans, den Sponsoren. Er gehört der ganzen HCD-Familie, aber auch der Schweizer Eishockey-Familie überhaupt.»

Edith Hunkeler dankbar und glücklich

Edith Hunkeler, die mittlerweile sechsfache Behindertensportlerin des Jahres, empfing den Preis von der vom Spitzensport zurückgetretenen Snowboard-Olympiasiegerin Daniela Meuli. Nach einem schweren Unfall im Herbst 2006 hatte sich Hunkeler mit Mühsal und Leidenschaft in die Weltspitze des Rollstuhlsports zurückkämpfen müssen; es ist ihr gelungen. Vor dem TV-Publikum zeigte sie sich dankbar, auch gegenüber ihrem Lebensgefährten Marc, der ihr den Rückhalt gibt.

Ehrenpreis für Adolf Ogi

Nur Persönlichkeiten, die sich um den Schweizer Sport in besonderer Weise verdient machen, können an den Credit Suisse Sports Awards den Ehrenpreis erhalten. In die Reihe von Res Brügger (2001), Ferdi Kübler (2003) und Peter Sauber (2005) tritt nun auch alt Bundesrat Adolf Ogi. Bernhard Russi, einer der Skihelden der Olympische Spiele in Sapporo 1972 unter der Ägide des damaligen Skiverbands-Direktors Ogi, hielt die Laudatio. «Ohne Dölf Ogi wäre unser Sport nicht dort, wo er heute ist. Ja, ohne ihn wäre der Sport heute wohl noch nicht einmal im Departement verankert. Und das Matterhorn würde noch heute auf die erste Besteigung durch einen Bundesrat warten.»

Russi hob auch Ogis Einsatz in den letzten Jahren als Sport-Sonderberater der UNO hervor. In bescheidener Art bedankte sich Dölf Ogi mit einer Kürzest-Ansprache («Freude herrscht, herzlichen Dank») für den Preis, er musste danach jedoch noch auf der Bühne bleiben: Walter Steiner und Edi Hauser, weitere Protagonisten der «Goldenen Tage von Sapporo», gesellten sich zur Ehrung und hielten einen Rückblick auf Ogis reiches Werk.

Kofi Annan gratuliert

Schliesslich fand auch der frühere UNO-Generalsekretär Kofi Annan in einer Video-Einspielung lobende Worte für seinen langjährigen Weltbotschafter des Sports. Annan wünschte Ogi viel Kraft für das weitere Engagement für den Sport. Zu seinen Plänen, die er mit 65 Jahren noch hat, wollte sich Ogi gegenüber Moderator Matthias Hüppi indessen nicht konkret äussern.

von Peter Lerch (Quelle: Si)

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