Sonntag, 14. Oktober 2007 / 20:44:43
Geheimdienste warnen Putin vor Attentat
Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin ist vom Geheimdienst vor einem angeblich geplanten Attentat während seines Besuchs im Iran in der kommenden Woche gewarnt worden.
Die Information beruhe auf Angaben ausländischer Geheimdienste, berichtete der Radiosender «Echo Moskwy» unter Berufung auf Sicherheitskräfte.
Im Iran seien mehrere Selbstmordkommandos gebildet worden, um Putin anzugreifen. Der Pressedienst des Kremls teilte mit, dass Putin über den Vorgang informiert worden sei.
Die iranische Regierung wies die Angaben als «völlig haltlos» zurück. Die Berichte stünden in einer Reihe «mit den psychologischen Bestrebungen der Feinde der iranisch-russischen Beziehungen», sagte ein Sprecher des Aussenministeriums gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA.
Moskau gegen schärfere Sanktionen
Putin will nach Abschluss der deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Wiesbaden in den Iran weiterfliegen. Dort soll er am Dienstag am Treffen der Anrainerstaaten des Kaspischen Meeres teilnehmen.
Der Kremlchef propagiert im Streit um das iranische Atomprogramm die Fortsetzung des Dialogs mit Teheran.
Russland widersetzt sich im Sicherheitsrat bislang den Forderungen des Westens nach härteren Iran-Sanktionen. Russische Firmen arbeiten an der Fertigstellung des ersten iranischen Atomkraftwerks in der Stadt Buschehr.
dl (Quelle: sda)
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