Donnerstag, 23. August 2007 / 10:02:16
Nationaler Spitalverband will Qualitätslabel für Kliniken
Bern - Nationale Indikatoren zeigten, dass die medizinische Qualität in den Schweizer Spitälern und Kliniken hoch sei. Dies hat der nationale Spitalverband H+ in Bern vor den Medien festgehalten. Er antwortete damit auch auf eine Comparis-Studie.
Laut der am Dienstag veröffentlichten Comparis-Studie, die auf Patientenbefragungen basiert, erwerben 11 Prozent der Patienten in Universitätsspitälern eine Infektion. Die Studie wurde bereits von verschiedenen Spitälern kritisiert.
H+ führt nun ein neues Label für die Qualität von Spitälern, Kliniken und Langzeitinstitutionen ein: «H+ qualité». Anhand von anerkannten Indikatoren, Normen und erfüllten Standards wird dieses die Qualitätsbemühungen der Spitäler ausweisen.
Freiwillige Teilnahme
Für die Spitäler, Kliniken und Institutionen der Langzeitpflege ist der Beitritt zu «H+ qualité» freiwillig. Die Liste der teilnehmenden Häuser ist jedoch öffentlich.
Bis im Jahr 2010 will H+ ein Handbuch der Schweizer Spitalwelt herausgeben, welches anhand von 15 Indikatoren die Qualität der jeweiligen Häuser bewertet. Erste Resultate will H+ Ende 2007 veröffentlichen.
Qualität als Thema
Das Motto des Nationalen Spitaltags vom Samstag, 8. September, lautet «Am Puls des Lebens», wie an der Medienkonferenz bekannt gegegen wurde.
Der Tag ist dieses Jahr zwei Themen gewidmet: der Qualität der Spitalbehandlungen und der volkswirtschaftlichen Bedeutung des Spitalwesens.
ht (Quelle: sda)
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