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Dienstag, 21. August 2007 / 20:06:20

Schwere Vorwürfe im Abu-Ghraib-Prozess

Fort Meade - Im ersten Prozess gegen einen US-Offizier im Folterskandal von Abu Ghraib hat die Militärstaatsanwaltschaft Oberstleutnant Steven Jordan schwere Dienstverletzungen und Versäumnisse vorgeworfen.

Immer wenn es in dem Gefängnis nahe Bagdad eine Verfehlung gegeben habe, sei Jordan am Ort gewesen, sagte Chefankläger John Tracy während seines Eröffnungsplädoyers auf dem Armeestützpunkt Fort Meade (US-Staat Maryland).

Heeresreservist Jordan war von September bis Dezember 2003 Leiter des Verhörzentrums in dem Gefängnis.

Während dieser Zeit seien viele Dinge schiefgegangen, sagte der Militärstaatsanwalt. «Bei all dem Chaos hätte die Armee eine Führungsperson gebraucht. Und diese Führungsperson ist nicht eingeschritten», sagte Tracy.

Unübersichtliche Situation

Jordans Verteidiger hielt dem entgegen, dass der Oberstleutnant von seinen Vorgesetzten in eine unübersichtliche Situation geschickt worden sei.

Zugleich sei die Armee unter Druck gewesen, schneller und mehr Geheimdiensterkenntnisse zu liefern.

Jordan habe überdies keine «Kommandoautorität» in dem Gefängnis gehabt, sagte Major Kris Poppe. Vielmehr habe er unter schwierigen Bedingungen arbeiten müssen, da das Gefängnis zu dieser Zeit immer wieder unter Beschuss geriet.

Dienstpflichten verletzt

Jordan muss sich als erster und einziger Offizier im Skandal von Abu Ghraib vor einem Militärgericht verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, Grausamkeit gegen und Misshandlung von irakischen Häftlingen zugelassen zu haben und Dienstpflichten verletzt zu haben.

Nachdem der Militärrichter vor Beginn des Prozesses am Montag überraschend zwei Anklagepunkte aus formalen Gründen abgewiesen hatte, drohen dem 51-Jährigen nicht mehr 22, sondern nur noch bis zu achteinhalb Jahre Haft. Jordan hatte sich in allen Anklagepunkten für nicht schuldig erklärt.

Der US-Fernsehsender CBS und das Magazin «New Yorker» hatten den Skandal Ende April 2004 aufgedeckt. Die von US-Militärangehörigen aufgenommenen Fotos in Abu Ghraib lösten weltweit eine Welle der Empörung aus.

rr (Quelle: sda)

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