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Anstelle des bäuerlichen Bodenrechts will der HEV sechs Grundnutzungszonen.

 
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Dienstag, 7. August 2007 / 15:13:30

Hauseigentümer wollen Raumplanung umkrempeln

Bern - Der Hauseigentümerverband Schweiz (HEV) will die Raumplanung in der Schweiz gründlich umkrempeln. Er setzt nicht auf zentrale Planung wie etwa die Landschaftsinitiative; anstelle «dirigistischer Massnahmen» fordert er flexibilisierte Planung.

Im April 2006 hatte der HEV eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Umgang mit der knappen Ressource Boden gesamtheitlich betrachten soll.

Die Präsentation der Ergebnisse sei auch eine Antwort auf die im Juli eingereichte Landschaftsinitiative, sagte HEV-Präsident Rudolf Steiner vor den Medien.

Im Gegensatz zur Landschaftsinitiative, lehnt der HEV eine Ausdehnung der Bundeskompetenzen bei der Raumplanung ab. Eine verdichtete Bauweise in den Zentren soll mit planerischer Flexibilisierung gefördert werden. Industriebrachen könnten so leichter zu Wohnfläche umgenutzt werden.

Aufteilung des Nichtbaugebiets

An der strikten Trennung zwischen Nichtbaugebiet und Baugebiet halten die Hauseigentümer fest. Gedanken hat sich die Arbeitsgruppe nicht nur zum Baugebiet gemacht: An das Nichtbaugebiet, der weitaus grösseren Fläche in der Schweiz, würden heute vielfältige Ansprüche gestellt - nicht nur von der Landwirtschaft.

Sechs Grundnutzungszonen sollen diesen Ansprüchen gerecht werden. Das HEV-Modell sieht eine Einteilung in Agrar-, Wald-, Infrastruktur-, Erholungs-, Abbau- und Schutzzonen vor. Ein Grundstück könnte in mehreren Zonen eingeteilt werden, was der schon heute vielfältigen Nutzung entsprechen würde.

Aufhebung des bäuerlichen Bodenrechts

Das Modell des HEV birgt allerdings gehörig Zündstoff: Den sechs Grundnutzungszonen soll nämlich auch das bäuerliche Bodenrecht weichen. Grundstücke ausserhalb der Bauzone könnten von jedermann und nicht nur von Landwirten gekauft werden.

Gemäss dem HEV ist das alleinige Verfügungsrecht der Bauern über diese Grundstücke nicht mehr zeitgemäss. Die vielfältigen Nutzungsansprüche und der landwirtschaftliche Strukturwandel rechtfertigten nicht, dass 3,7 % der Bevölkerung 37 % des Bodens besitzen, hiess es weiter.

bert (Quelle: sda)

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