Dienstag, 26. Juni 2007 / 08:03:35
Hochwasser in Grossbritannien fordert Tote
London - Die Zahl der Todesopfer bei den heftigen Niederschlägen in weiten Teilen Grossbritanniens ist auf drei gestiegen. Im mittelenglischen Sheffield wurde die Leiche eines unbekannten jungen Mannes gefunden, wie die Polizei am Montagabend mitteilte.
Zuvor sei gemeldet worden, dass ein Jugendlicher stromaufwärts vom Fundort von den Fluten mitgerissen worden sei. Ebenfalls in Sheffield starb ein 68-jähriger Mann, der eine überflutete Strasse hatte überqueren wollen.
In der nahe gelegenen Stadt Hull war ein Mann in einem mit Wasser voll gelaufenen Schacht ertrunken. Nach Angaben der Polizei blieb der 28-Jährige bei Reparaturarbeiten an einem verstopften Rohr mit dem Fuss in einem Metallrost hängen und konnte auch von Polizeitauchern nicht befreit werden.
In Sheffield waren Polizeihelikopter und die Armee um Einsatz, um Menschen aus Autos oder von Hausdächern zu retten. Ein Koordinator der Rettungskräfte sagte, derzeit sei es schwierig zu überblicken, wie viele Menschen von den Fluten betroffen seien. Es sei von mehreren hundert Menschen auszugehen. Ausserdem waren demnach tausende Menschen durch die Unwetter von der Stromversorgung abgeschnitten.
In einem Gebiet von der nordenglischen Grafschaft Yorkshire bis zum südwestlichen Devon traten Flüsse über ihre Ufer und überfluteten Strassen und Wohnhäuser. Die Behörden gaben zahlreiche Flutwarnungen aus.
fest (Quelle: sda)
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