Dienstag, 19. Juni 2007 / 06:00:00
Wo Winterthur Wirtschaft und Wissenschaft erfolgreich vernetzt
Fünf Jahre aktive Jungunternehmerförderung – das ist sicher ein Grund zum Feiern. Tatort: Der Technopark Winterthur mit 21 Firmen und 6 Instituten der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW). Im markanten Backsteingebäude im Sulzerareal sind auf 4'000 Quadratmetern total 160 Mitarbeitende tätig. 15 der 21 Firmen sind Jungunternehmen./IFJ/ps)
Die Vision, die hinter dem Technopark Winterthur steht: Die öffentlich-private Partnerschaft in einem Zentrum für Wissenstransfer und innovative Unternehmungen. Der Technopark im Sulzerareal sei in dieser Beziehung geradezu ein Vorzeigebeispiel, stellt die Trägerschaft zum «kleinen Jubiläum» fest: Der Technopark hat sich als Adresse für Innovation und Unternehmertum bestens etabliert, auch die angestrebten Synergien zwischen Hochschule und Wirtschaft entwickeln sich gut.
Wissenschaft und Praxis auch personell verknüpft
Zwei Drittel der Firmen im Technopark Winterthur nutzen den direkten Draht zur Fachhochschule ZHW und sind auf verschiedenen Ebenen mit ihr vernetzt. Dazu trage wesentlich bei, dass René Hausammann als Leiter des Technoparks Winterthur gleichzeitig die Anlaufstelle für Wirtschaftskontakte und Technologietransfer der ZHW betreut. Zudem sind fünf Geschäftsführer/innen von TP-Firmen nebenamtlich als Dozierende an der Fachhochschule tätig und geben ihr Praxiswissen an die Studierenden weiter.
Attraktive und erfolgreiche Start-ups
Da dank dem Technopark schon mehrfach attraktive Firmen nach Winterthur gekommen sind (der Medizinaltechnik-Start-up «SpineLab», das Innovationsprojekt «Solar Impulse» von Bertrand Piccard) und andere wie sehr erfolgreich sind («United Mobile» ist im Technopark Winterthur entstanden und heute mit mehr als 100 Mitarbeitenden international tätig), ist auch die Stadt entsprechend stolz. «Für Winterthur ist der Technopark ein wichtiges Aushängeschild, das für die innovativen Seiten der Stadt steht und zur Attraktivität des Wirtschaftsstandorts beiträgt», meint denn auch Stadtpräsident Ernst Wohlwend.
Nach dem Feiern der Alltag...
Genau so wichtig wie das Feiern ist der Blick in die Zukunft. Der TP ist voll, interessierte Firmen können nicht mehr untergebracht werden. Das heisst: Eine Erweiterung steht ins Haus, die Finanzierung ist jedoch noch nicht gesichert. Und das trotz der hohen Erfolgsrate: Nur 2 von 34 Unternehmen habe aufgeben müssen. Der Alltag hat den Technopark Winterthur nach dem kurzen Festakt also sehr rasch wieder eingeholt…
Quelle: IFJ
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Regelmässige Jungunternehmertreffen
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