Donnerstag, 24. Mai 2007 / 08:48:28
Rechtsstreit um World Trade Center beendet
New York - Der Rechtsstreit um die Versicherungssumme des bei den Anschlägen vom 11. September 2001 zerstörten World Trade Center (WTC) in New York ist zu Ende. Der Pächter der Gebäude erhält statt den geforderten 7 nun insgesamt 4,6 Miliarden Dollar.
In einem aussergerichtlichen Vergleich einigten sich WTC-Pächter Larry Silverstein und sieben Versicherungen, darunter der Schweizer Rückversicherer Swiss Re. Silverstein wird mit weiteren 2,1 Milliarden Dollar entschädigt, die aber zwingend für den Wiederaufbau des Gebäudekomplexes verwendet werden sollen.
Nach Gerichtsverhandlungen mit insgesamt 24 Versicherungen, die am World Trade Center beteiligt waren, wurden Silverstein bisher rund 2,5 Milliarden zugesprochen.
«Fair und abschliessend»
Der neue Governeur des Staates New York, Elliot Spitzer hatte sich darum bemüht, die zerstrittenen Parteien an einen Tisch zu bringen und damit den ins Stocken geratenen Wiederaufbau der Gegend anzutreiben.
«Der Vergleich löst den Disput fair und abschliessend für uns», sagte der CEO der Swiss Re Amerika, Pierre Ozendo, vor den Medien in New York. Die Versicherung sei stolz darauf, dass ihr Anteil an der Vergleichsumme für die Finanzierung der Wiedergeburt des südlichen Teils Manhattans verwendet werde.
ht (Quelle: sda)
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