Dienstag, 27. März 2007 / 18:37:36
Limberger kassiert 26 Mio - Kielholz 16 Mio Franken
Zürich - Was in der Finanzbranche bereits üblich ist, wird nun auch in der Industrie praktiziert: Zweistellige Millionensaläre bei den Top-Managern. OC Oerlikon-Chef Thomas Limberger darf sich über 26 Mio. Fr. freuen.
Neben einem Grundlohn von knapp 2 Mio. Fr. erhielt Limberger im Jahr 2006 zusätzlich 5000 Aktien sowie 40 000 Optionen. Beim aktuellen Kurs der Oerlikon-Aktie von 750 Fr. beläuft sich der Wert der Optionen auf rund 20 Mio. Franken.
Allerdings sind die Optionen mit einem Ausübungspreis von 250 Fr. für drei Jahre gesperrt. Beim Ausscheiden aus der Firma verfallen nicht ausgeübte Optionen. Der Wert der von Limberger bezogenen 5000 Aktien beträgt aktuell rund 3,75 Mio. Franken.
Derweil teilte sich die Führungsriege der Grossbank Credit Suisse im vergangenen Jahr 178,3 Mio. Franken, wie dem Geschäftsbericht der CS zu entnehmen ist. Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz verdiente allein 16 Mio. Franken.
18,9 Mio. Franken pro Kopf
Davon erhielt Kielholz 9 Mio. Fr. in bar, den Rest in Form von Aktien. Sein Salär liegt damit fast 4 Mio. Fr. höher als 2005. Insgesamt wurden die 13 Verwaltungsräte der Grossbank mit 26,9 Mio. Fr. entschädigt.
Insgesamt 151,4 Mio. Fr. dürfen sich die acht Topmanager in der Geschäftsleitung teilen, dazu gehört auch der abtretende CS-Chef Oswald Grübel. Pro-Kopf verdienten die CS-Topmanager damit 18,9 Mio. Franken. Im Vorjahr waren es noch 101,6 Mio. Fr. respektive 16,9 Mio. Fr. für sechs Konzernleitungsmitglieder.
Die CS kann es sich leisten: Für das Jahr 2006 trumpft die Grossbank mit einem Rekordgewinn von 11,3 Mrd. Fr. auf. Das ist doppelt so viel wie im Vorjahr.
smw (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Vekselberg indirekt auch bei OC Oerlikon dabei
Dienstag, 8. Mai 2007 / 17:11:14