Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Del Ponte plädiert für einen EU-Beitritt.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.schweiz.info, www.ponte.info, www.keine.info, www.wahl.info

Montag, 26. März 2007 / 15:18:07

Del Ponte: «Schweiz hat keine Wahl»

Bern - Der Kleinstaat Schweiz überlebt nur in einer Welt, in der das Recht und nicht die Macht regiert. Laut Carla Del Ponte, Chefanklägerin am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, wäre ein weltweites Gerichtssystem die beste Garantie dafür.

Mit den Anschlägen vom 11. September 2001 sei die Vision einer gerechten Weltordnung zerstört worden, schreibt Del Ponte in der «Basler Zeitung». «In einer spektakulären Pendelbewegung sind wir aus einer Welt auf dem Weg zu Rechtsstaatlichkeit in eine Welt gekippt, die durch Machtpolitik und Willkür geprägt ist.»

Auch die Schweiz ist von den veränderten Bedingungen betroffen. Als Kleinstaat ist sie laut Del Ponte gegenüber ausländischen Druckversuchen nicht unverwundbar: «Gerade wegen ihrer Wirtschaftsmacht könnte die Schweiz zur Beute von Räubern werden, die auf ihren Reichtum eifersüchtig sind.»

«Keine Garantie für Gleichberechtigung»

«Um unsere strategischen Interessen zu verteidigen und zu vertreten, wäre es am vernünftigsten, der EU beizutreten», schreibt Del Ponte. Die Schweiz könnte dann auch Koalitionen mit gleichgesinnten EU-Staaten eingehen.

Der bilaterale Weg habe bis jetzt gut funktioniert. Für die Zukunft gebe es aber keine Garantie, dass die Europäer, die Amerikaner oder die Russen die Schweiz gleichberechtigt behandeln würden.

«Schweiz hat keine Wahl»

Supermächte haben mehr Möglichkeiten, Druck auszuüben. Ein kleines Land wie die Schweiz habe jedoch keine Wahl: «Es muss das Recht einhalten, denn es kann sich nicht leisten, dass andere Mächte eine wirkliche oder behauptete Rechtsverletzung geltend machen, um Retorsionsmassnahmen zu ergreifen.»

Als Beispiel nennt Del Ponte die Politik der EU im Steuerstreit mit der Schweiz. Die Europäische Kommission interpretiere das Freihandelsabkommen mit der Schweiz von 1972 «einseitig», indem sie erkläre, dass gewisse Steuerpraktiken der Kantone dieses Abkommen verletzen würden.

ht (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    EDA untersagt Del Ponte Buch-Promotion
    Montag, 7. April 2008 / 16:36:50
    [ weiter ]
    Carla del Ponte wird Schweizer Botschafterin
    Donnerstag, 23. August 2007 / 16:49:55
    [ weiter ]
    Verhandlungen im Steuerstreit unumgänglich
    Sonntag, 15. April 2007 / 12:26:22
    [ weiter ]
    Steuerstreit: Barroso fordert Schweizer «Effort»
    Donnerstag, 12. April 2007 / 14:14:19
    [ weiter ]
    Del Ponte bezeichnet Haradinaj als Verbrecher
    Montag, 5. März 2007 / 19:50:35
    [ weiter ]
    UNO-Chefanklägerin Carla Del Ponte tritt ab
    Dienstag, 30. Januar 2007 / 20:37:58
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG