Wirtschaftsstudenten lernen in der «Wirtschaft» wirtschaften

Am Anfang der Idee stand eine Reise nach England, wo ZHW-Dozent Rolf Schmid, selber ein Kenner der britischen Bier- und Pubszene, mit den Studierenden auch eine Brauerei besichtigte. Zurück im Studienalltag machten zwei Studenten eine Machbarkeitsstudie und einen Businessplan – das Projekt wurde allmählich konkret, die Chance realistisch, das das im Studium theoretisch Erarbeitete in die Praxis umzusetzen.

Sechs Studierende der Wirtschaft, der Architektur und der Linguistik setzten die Idee neben dem Studium um. Für die Finanzierung gründeten sie eine AG und nahmen sie auch einen Bankkredit auf. Aktionäre sind zu einem Drittel Studierende, der Rest Angestellte und Dozierende der ZHW sowie Unternehmer und Vereine aus Winterthur.

Typisch englische Atmosphäre…

Das «Break Even» (ganz aus ihrer Haut schlüpfen konnten und wollten die Wirtschaftsstudenten auch bei der Namensgebung nicht) ist mit seiner typisch englischen Pub-Atmosphäre gleichzeitig ein zusätzlicher Farbtupfer im Winterthurer Bar-Angebot.

…mit original Londoner Bier

Und zur Eröffnung im Januar gab’s original unpasteurisiertes «London Pride». Dieses Bier, das sehr frisch getrunken werden muss und das die übrigen Anbieter deshalb nicht im Sortiment haben, importierte Schmid eigenhändig aus England.

Mit dem «Break Even» zum Break Even

Laut Businessplan soll das Pub mit einem geplanten Umsatz von jährlich einer halben Million Franken in drei Jahren Break Even auch in dedr Bilanz erreichen, sagen die die beiden Wirtschaftsstudenten und Projektleiter Reto Bischofberger und Alain Vaucher.

Wahlfach Pubmanager Ein Grossteil des Gründungsteams schliesst im Sommer das Studium ab. Darum soll sich ab dem Wintersemester 2007/08 eine zwölfköpfige Gruppe im Rahmen eines Wahlfaches jeweils für ein Jahr um Finanzplanung, Marketing, Personalplanung und Warenbewirtschaftung kümmert, während für die operative Leitung ein fest angestellter Betriebsleiter zuständig ist.

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