Freitag, 23. Februar 2007 / 10:17:54
Hungrig nach Erfolg und möglichst raschem Wachstum
Zwei innovative Internetprojekte mit völlig unterschiedlichen Inhalten haben Rouven Küng und Reto Bütler innerhalb kurzer Zeit aufgebaut: «Wenn ein Ziel erreicht ist, setzen wir und das nächste», heisst das Motto des ehrgeizigen Jungunternehmers. (ps/IFJ)
«Wenn es ‹venturelab› zu meiner Studienzeit schon gegeben hätte, wäre ich ganz bestimmt unter den ersten Teilnehmern gewesen.» Mit diesen Worten bekennt sich Rouven Küng als «ausgesprochener Fan» der KTI-Förderinitiative: «Als ich studierte, gab es an der ETH noch gar kein Angebot für Leute, sich selbständig machen wollten, das Thema Entrepreneurship fand praktisch nicht statt.»
Impulse geben
Dabei findet es Küng besonders positiv, dass ‹venturelab› nicht nur diejenigen unterstützt, die sich schon auf dem Weg zum eigenen Unternehmen befinden: «Workshops und Kurse wie ‹venture ideas› und ‹venture challenge› geben auch Studierenden Impulse, die sonst gar nicht auf diese Idee gekommen wären!»
Überblick über das SHAB
Rouven Küng selber ist seit 2003 Unternehmer. Er hat zusammen mit Reto Bütler easyMonitoring aufgebaut. Diese innovative Onlineapplikation erlaubt es, das Schweizerische Handelsamtsblatt (SHAB) kontinuierlich zu überwachen und laufend Zugang zu allen wichtigen Informationen über die schweizerische Unternehmenswelt zu verfügen. Den Nutzerinnen und Nutzern der Plattform www.estarter.ch steht diese unverzichtbare Dienstleistung unentgeltlich zur Verfügung (www.estarter.ch/dt/Shab.asp).
Wer bezahlt die DVD?
Seit kurzem ist mit Exsila ein zweites Unternehmen dazu gekommen, die Internet-Tauschbörse für DVDs. Sie entstand aus dem Bedürfnis, den Kreis der Leute, die sich gegenseitig ihre Filme zugänglich machen wollen, über die Bekannten hinaus zu erweitern, denn Not macht erfinderisch, sagt Rouven Küng: «Jeder will DVDs schauen, keiner will sie kaufen. Exsila war geboren!»
Einfach und attraktiv
Als Spezialisten für innovative Internetprojekte brachten Küng und Bütler das Know-how mit, und die Auktionsplattformen dienten ihnen als Modell für den Business-Vase: «Das rasche Wachstum ist hier matchentscheidend», ist Rouven Küng überzeugt: «Wer als erster die kritische Masse erreicht, kann den Markt besetzen.» Darum hat für Exsila der schnelle Aufbau einer möglichst grossen Community Priorität. Das Erfolgsrezept: ein möglichst einfaches und attraktives Konzept. Wer ein Angebot hat, stellt es ins Netz und bestimmt selber den «Preis» in der virtuellen Tauschwährung «Exsila-Dollars». Diese werden dann beim nächsten Tausch als wiederum virtuelles Guthaben angerechnet. Der reale Austausch findet direkt zwischen den Mitgliedern der Community statt.
Grösste Tauschbörse werden
Effektiv bezahlt werden muss nur das Porto für den Versand. Dass später eine bescheidene Tauschgebühr dazu kommen könnte, ist für Rouven Küng denkbar. Den Erfolg von Exsila misst er aber nicht daran: «Wir wollen möglichst schnell die Tauschbörse mit der grössten Community, den besten Angeboten und den meisten Transaktionen werden.»
ps
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