Schweizer mit Wohnsituation meist hochzufrieden

Die Zufriedenheit findet sich sowohl auf der Gefühlsebene wie beim Nutzen der Wohnung, wie die im Auftrag des Hausgeigentümerverbandes Schweiz (HEV) verfasste Studie des Forschungsinstituts gfs.bern ausweist.

Nicht Zimmerzahl und -grösse, Ausbaustandard und Lage geben den Ausschlag, sondern Gefühle wie Ruhe, Geborgenheit und Glück und zuallererst der praktische Nutzen. 91 Prozent nannten dies als Grund für ihre Wohnungswahl.

So bezeichneten 70 Prozent der Mieter das Preis-Leistungsverhältnis für ihre Wohnung als angemessen. Die durchschnittliche Mietdauer betrug 10 Jahre. Immerhin 24 Prozent fanden ihr Logis zu teuer.

Die Vorzüge der Mieter

Je nach Wohnstandard und Eigentums- oder Mietverhältnis äusserten die Befragten andere Wünsche. Allen gemeinsam war als erstes der Wunsch nach einem Balkon oder einer Terrasse, guten Lichtverhältnissen und einer Waschmaschine.

Allgemein machten sich Mieter weniger Vorstellungen als Eigentümer. Eine ökologische Bauweise war allen Kategorien ausser den Bewohnern von Familienwohungen eher unwichtig - aus Kostengründen.

Preisgünstig Wohnende nannten die Anbindung ans Verkehrsnetz als wichtige Anforderung ans Umfeld. Ruhe wollten alle Kategorien haben. Auf Störungen reagieren Wohneigentümer eher statisch. Als Auszugsgrund nannten die meisten von ihnen Dreck und Gestank, während sich die Mieter eher vom Krach mit der Hausverwaltung vertreiben lassen.

Als Hauptgrund für einen Umzug erwies sich in den meisten Fällen eine Änderung im persönlichen Beziehungsumfeld, der Umzug ins Eigenheim oder in eine grössere Wohnung und der Beruf. Erst gegen Schluss fand sich der Preis.

dl (Quelle: sda)

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