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Der Handy-Film wurde zu einem Renner unter den Schiiten des Landes.

 
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Dienstag, 2. Januar 2007 / 19:16:17

Saddam: Suche nach dem Handy-Filmer läuft

Bagdad - Die Verbreitung der per Handy gefilmten gesamten Hinrichtung von Saddam Hussein hat Empörung ausgelöst. Die Regierung ermittelt gegen die Urheber der Aufnahmen.

Der offensichtlich mit einem Mobiltelefon aufgenommene Film von der gesamten Hinrichtung kursierte bereits einen Tag nach der Vollstreckung des Urteils im Internet.

Der Handy-Film wurde dann zu einem Renner unter den Schiiten des Landes, die sich die Bilder vom Tod ihres Erzfeindes gegenseitig weiterreichten.

Zudem war in Bagdads Schiiten-Vorstadt Sadr-City eine zweistündige CD im Umlauf, die die Urteilsverkündung im Prozess wegen der Ermordung von 148 Schiiten in voller Länge zeigt. Bisher waren auch davon nur Ausschnitte veröffentlicht worden.

Die Handy-Aufnahmen der Hinrichtung unterscheidet sich in zwei wesentlichen Punkten vom Film, der von der Regierung am Samstag kurz nach der Exekution veröffentlicht wurde: Im irakischen Fernsehen waren lediglich Aufnahmen ohne Ton von der Vorbereitung der Hinrichtung und dann die Leiche Saddam Husseins zu sehen.

Die zwei Minuten und 38 Sekunden lange Handy-Aufnahme zeigt aber die gesamte Hinrichtung. Ferner ist zu sehen und zu hören, wie der ehemalige Diktator bis zum letzten Moment beschimpft und verhöhnt wird.

«Fahr zur Hölle»

Anwesende rufen wenige Augenblicke vor dem Tod Saddam Husseins den Namen seines grössten schiitischen Widersachers, des Radikalen Moktada Sadr. Zu Saddam Hussein sagen sie: «Fahr zur Hölle». Als er am Galgen hängt, bricht Jubel unter den Anwesenden aus.

Die irakischen Behörden nahmen Ermittlungen auf. Der Filmer soll ausfindig gemacht werden. Offenbar hätten Wächter die Anordnung missachtet, kein Mobiltelefon mitzunehmen, sagte Chudajer al-Chusai, amtierender Stellvertreter des Justizministers.

Die Ermittlungen richten sich auch gegen die Verantwortlichen für die Internet-Veröffentlichung, sagte ein Mitarbeiter von Regierungschef Nuri el Maliki. Die Rufer während der Hinrichtung sollten ebenfalls ermittelt werden.

li (Quelle: sda)

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