Neuer Sicherheitsplan: 30 Aufständische getötet

Unter den gefassten Rebellen seien vier Sudanesen. Der Schusswechsel ereignete sich den Angaben zufolge nahe der Haifa-Strasse in einem sunnitischen Viertel, in dem während der Herrschaft von Saddam Hussein zahlreiche hochrangige Regierungsvertreter gewohnt hatten.

Wenige Stunden zuvor hatte der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki erklärte, die Sicherheitskräfte in Bagdad würden in jedem Teil der Hauptstadt gegen Aufrührer vorgehen, gleich welcher Religionsgruppe oder politischen Richtung sie angehörten. Zugleich kündigte er harte Strafen an.

Al-Maliki verbat sich ausländische Kritik an der Art und Weise, in der der frühere Gewaltherrscher Saddam Hussein hingerichtet worden war.

Kritisierte Hinrichtung Saddams

Mehrere arabische und europäische Regierungen und sogar US-Präsident George W. Bush hatten die Umstände der Hinrichtung Saddams kritisiert. Saddam Hussein war am 30. Dezember gehängt worden.

Für die Hinrichtung eines Halbbruders von Saddam Hussein und des ehemaligen Obersten Richters wurde einem Regierungsberater in Bagdad zufolge noch kein Termin festgesetzt.

Es hatte Berichte gegeben, die beiden gemeinsam mit Ex-Machthaber Saddam Hussein wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilten Männer könnten heute, dem ersten Arbeitstag im Irak nach dem muslimischen Eid-al-Adha-Fest gehängt werden.

Der Berater von Ministerpräsident Nuri al-Maliki sagte, er erwarte nicht, dass Saddam Husseins Bruder Barsan Ibrahim al-Tikriti und Ex-Chefrichter Awad Hamed al-Bandar noch im Tagesverlauf exekutiert würden. Den genauen Zeitpunkt der Hinrichtung kenne er allerdings nicht.

dl (Quelle: sda)

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