Samstag, 23. September 2006 / 11:36:19
USADA eröffnet Verfahren gegen Landis
Die amerikanische Dopingbehörde USADA wird ein Verfahren gegen den Floyd Landis eröffnen.
Howard Jacobs, Rechtsnwalt des Ersten der Tour de France, hatte bei der Rekursinstanz der USADA vergeblich eine Einstellung des Verfahrens verlangt, weil der nach der 17. Etappe vorgenommene Dopingtest gravierende Mängel aufweise und nicht mit den Kriterien der Welt-Antidoping-Agentur WADA übereinstimme.
Das Verfahren gegen Landis soll in der Öffentlichkeit und nicht hinter verschlossenen Türen stattfinden. Der von seinem Arbeitgeber Phonak entlassene Amerikaner beruft sich bei diesem Ansinnen auf ein Gesetz, das seit 2004 in Kraft ist.
Chance auf öffentliches Verfahren
Dieses besagt, dass Athleten in Dopingfällen die Chance auf ein weiteres öffentliches Verfahren erhalten statt nur einer Untersuchung hinter verschlossenen Türen der zuständigen Gremien.
Das Lager von Landis, der sich nächste Woche zudem einer Hüftoperation unterziehen wird, begründet seine Position mit angeblichen Unregelmässigkeiten bei der Analyse der Doping-Proben nach seinem Etappensieg bei der Tour de France in einem französischen Labor. Landis´ Probe wies nach der letzten Berg-Etappe der «Grande Boucle» extrem hohe Testosteron-Werte auf.
fest (Quelle: Si)
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