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Benedikt XVI. besucht seine bayerische Heimat.

 
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Sonntag, 10. September 2006 / 11:14:03

Papst beklagt «Schwerhörigkeit» im Westen

München - Vor rund 250´000 Gläubigen hat Papst Benedikt XVI. in München den ersten grossen Gottesdienst in seiner Heimat begonnen.

In seiner Predigt kritisierte der Papst in scharfen Worten eine um sich greifende Verachtung des Glaubens in der westlichen Welt. Benedikt XVI. rief die Menschen in Deutschland und Europa auf, Gott wieder verstärkt zum Zentrum ihres Lebens zu machen. «Es gibt eine Schwerhörigkeit Gott gegenüber, an der wir gerade in dieser Zeit leiden», sagte der aus Bayern stammende Papst.

Toleranz schliesse Ehrfurcht vor Gott ein. «Diese Ehrfurcht kann in der westlichen Welt nur dann regeneriert werden, wenn der Glaube an Gott wieder wächst, wenn Gott für uns und in uns wieder gegenwärtig wird», sagte Benedikt XVI.

Dank für Spenden

Der Papst dankte den Katholiken in Deutschland für ihre Spendenfreudigkeit den Kirchen in ärmeren Ländern gegenüber. Er appellierte aber zugleich an sie, die Evangelisierung zu unterstützen, «dass der Gott Jesu Christi bekannt, geglaubt, geliebt werden muss, damit auch die sozialen Dinge vorangehen».

Der Gottesdienst ist der erste Höhepunkt des sechstägigen Besuches von Benedikt XVI. in seiner bayerischen Heimat, der ihn ab Montag nach Altötting, in seinen Geburtsort Marktl sowie nach Regensburg und Freising führen wird. Erwartet werden bis zu eine Viertelmillion Pilger aus Bayern und angrenzenden Regionen.

Jubel und Farbanschlag

Bereits am Samstag war er in der Münchner Innenstadt mit Jubel begrüsst worden. In den kommenden Tagen wird der Papst noch den Wallfahrtsort Altötting,Regensburg, Freising und seinen Geburtsort Marktl besuchen. In Marktl beschmierten Unbekannte in der Nacht das frisch renovierte Geburtshaus von Papst Benedikt XVI. mit Farbe. Kurz vor 05.00 Uhr seien zwei Beutel mit blauer Farbe auf das hellgelbe Haus geworfen worden, sagte ein Polizeisprecher. Das Motiv für die Tat sei unklar. Nach den Tätern werde gefahndet.

Langes Warten

Bereits am frühen Morgen haben sich zahlreiche Pilger auf den Weg zur Papstmesse in München gemacht. Die S-Bahnen fuhren seit 03.00 Uhr. Zu dem Open-Air-Gottesdienst auf dem Gelände der Neuen Messe wurden mehr als 250 000 Gläubige erwartet. Nach Angaben des Erzbischöflichen Ordinariats in München wurden aus zwölf europäischen Ländern Zugangskarten bestellt. Die Pilger kommen in mehr als 3000 Bussen, Sonderzügen, U- und S-Bahnen. Nach der Eucharistiefeier wird der Papst am Nachmittag zur Münchner Frauenkirche fahren, um einen Vespergottesdienst zu feiern.

Benedikt XVI. war am Samstag zu seinem sechstägigen Besuch in seiner bayerischen Bayern eingetroffen. Auf dem Flughafen wurde der 79- Jährige vom deutschen Bundespräsidenten Horst Köhler mit militärischen Ehren empfangen.

Wunsch nach Ökumene

Im Verlaufe des Nachmittags und Abends begrüssten 70 000 Menschen Fähnchen schwenkend auf Münchner Strassen und Plätzen das Kirchenoberhaupt. Bei seiner Ankunft auf dem Flughafen appellierte der Papst an die Deutschen, sich aktiv an der Weitergabe der grundlegenden Werte des christlichen Glaubens zu beteiligen.

Köhler äusserte in seiner Begrüssungsansprache den Wunsch nach Fortschritten in der Ökumene. Gerade in Deutschland als dem Land der Reformation wünschten viele katholische und evangelische Christen ein Vorankommen in der ökumenischen Verständigung, sagte der Bundespräsident.

Gemeinsame Werte

Bundeskanzlerin Angela Merkel bekräftigte am Abend nach einem Gespräch mit dem Papst ihre Absicht, sich für eine gemeinsame christliche Wertegrundlage in Europa einzusetzen.

ht (Quelle: sda)

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