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Die beiden Preisträger Amar Rida und Tomas Svoboda

 
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www.virenduesenjaeger.info, www.kommen.info, www.die.info

Mittwoch, 30. August 2006 / 08:05:00

Die Virendüsenjäger kommen

Statt 48 Stunden ganze 20 Minuten auf die Laboranalyse warten und dafür auch noch viel weniger bezahlen als heute – Was wie ein Märchen klingt, könnte in naher Zukunft Alltag werden und das Leben von Ärzten und Patienten einschneidend verändern.

Zu verdanken ist dieser technologische Durchbruch einem molekularen Messgerät, das auch hochkomplexe medizinische Tests massiv beschleunigt und vereinfacht. Die Erfinder der Methodik, Tomas Svoboda und Dr. Amar Rida, werden mit dem diesjährigen Förderpreis für Jungunternehmer der W. A. de Vigier Stiftung geehrt.

Wer schon einmal auf das Resultat einer Laboruntersuchung – zum Beispiel einen Aids-Test – gewartet hat, weiss, wie unangenehm und beunruhigend das tagelange Hoffen auf den negativen Befund sein kann. Dieses Leiden gehört wohl schon bald der Vergangenheit an, ebenso die Situation, dass Menschen präventiv unter Quarantäne stehen, weil der Verdacht auf eine ansteckende Krankheit, zum Beispiel die Vogelgrippe, besteht. In Zukunft kann man auf die Diagnose von Krankheiten und auf andere biomedizinische Analysen direkt beim Hausarzt warten. Vorausgesetzt, in dessen Praxis steht ein voll automatisiertes Diagnose- und Testgerät der Firma Spinomix.

Die Virendüsenjäger

Hinter Spinomix, einem Spinoff-Unternehmen der ETH Lausanne, stehen Tomas Svoboda und sein Partner, Dr. Amar Rida. Sie haben das hochsensible Instrument entwickelt, das in Körperflüssigkeiten wie Blut oder Speichel Krankheitserreger und andere Substanzen entdeckt und decodiert. In Echtzeit, versteht sich, und das heisst, «sofort». Für Laien beschreibt Tomas Svoboda die komplizierte Methodik dieser so genannten «Magnetphasen-Technologie» folgendermassen: «Unser Gerät schickt Abermillionen Nanojäger hinaus, die nach möglichen Krankheitserregern suchen und diese, sofern vorhanden, auch finden und sichtbar machen. Und zwar in einem Bruchteil der Zeit, die ein Gross-Labor heute braucht.»

Erste Hilfe für chronisch Kranke

Das molekulare Diagnose- und Messgerät von Spinomix, das etwa so gross wie ein Laptop ist, dient neben der Früherkennung von Krankheiten noch vielen weiteren Zwecken. Chronische Patienten beispielsweise können durch die periodische und ultrasensible Messung biochemischer Stoffe besser und billiger überwacht und bei schlechtem Verlauf der Krankheit sofort korrekt medikamentös behandelt werden. Diese oftmals lebenswichtigen Kontrollen scheiterten bis jetzt daran, dass die quantitative Analyse von Proteinen und Nukleidsäuren zu aufwändig und kostspielig war, um sie routinemässig durchzuführen. Spinomix hat nun aber als Weltneuheit eine Methode entdeckt, die den Einsatz von Mikrofluid Chips und magnetischen Nanopartikeln kombiniert, um diese Problematik lösen zu können.

Weltweite Vermarktung

Das revolutionäre Diagnostik-Tool von Spinomix, dessen industrieller Prototyp bis Ende dieses Jahres vorliegen soll, sorgt in Wissenschaft und Forschung sowie bei potentiellen Investoren für riesiges Interesse. Das ist kein Wunder, denn der globale Markt für Molekulardiagnostik rechnet bis 2008 mit einem Volumen von 5 Milliarden US-Dollar. Der Businessplan von Tomas Svoboda und Amar Rida sieht vor, bis im Sommer 2007 geeignete «Global Players» als Partner gefunden zu haben und den «Spinomix-Virenjäger» seriell produzieren zu können. Mit dem Förderpreis der Vigier Stiftung ist eine gute Basis geschaffen. Vor allem, so Spinomix-CEO Svoboda, «verhilft die Auszeichnung unserem jungen Unternehmen zu Visibilität, die sehr nützlich ist, um potenzielle Vertriebspartner und Investoren zu finden.» Denn sehen, heisst bekanntlich glauben.

Kontakt: Tomas Svoboda, tomas.svoboda@spinomix.com

tf

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