Dienstag, 1. August 2006 / 08:13:25
Openair gegen Ausgrenzung
Bern - Mit einem Openair-Konzert auf dem Berner Bundesplatz haben Schweizer Musiker die Kampagne gegen das revidierte Asyl- und das neue Ausländergesetz unterstützt.
Zum Staraufgebot gehörten Rapper Gimma, DJ Tatana, Adrian Stern und die Amashie Multi Kulti Band. Auch prominente Rednerinnen und Redner sprachen sich während des Konzerts gegen die Ausgrenzung von Flüchtlingen, Asylsuchenden und Migranten aus. So unterstrich Ellen Ringier, dass die Grundwerte auch für Fremde gelten.
Gilles Tschudi, besser bekannt als Michael Frick aus Lüthi und Blanc, forderte das Publikum auf, das im nahen Bundeshaus entstandene Gesetz an der Urne abzulehnen. Für SP-Fraktionschefin Ursula Wyss widerspricht das Asylgesetz der humanitären Tradition der Schweiz.
Mit dem Konzert am Vorabend des 1. Augusts wollten die Veranstalter, die Schweizerische Flüchtlingshilfe im Zusammenarbeit mit der SP Schweiz, ein Zeichen für eine «respektvolle, tolerante und offene Schweiz» setzen. Das Schweizer Stimmvolk entscheidet am 24. September über die Vorlagen.
ht (Quelle: sda)
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