Millionen für Opposition gegen Castro

Das Weisse Haus teilte am Montag in Washington mit, mit den Geldern solle der Übergang zu einer «legitimen, demokratischen Regierung» auf der Karibikinsel gefördert werden.

Die neuen Gelder sollen über die nächsten zwei Jahre hinweg verteilt werden. Ein Teil der 80 Millionen Dollar soll für die Verbreitung «unzensurierter Informationen» über Radio, Fernsehen und Internet verwendet werden, ein anderer Teil für die Unterstützung «demokratischer Bewegungen».

Embargo seit 1961

Die neuen Mittel kommen zu 35 Millionen Dollar hinzu, die die US- Regierung bereits Jahr für Jahr für die oppositionellen Sender Radio Martí und TV Martí ausgibt. Diese Summe soll aber ab 2008 auf 20 Millionen Dollar verringert werden.

Die neuen Hilfen zeigten, dass die USA «aktiv auf einen Wandel in Kuba hinarbeiten und nicht bloss auf den Wandel warten», erklärte Bush. Die USA hatten 1961, zwei Jahre nach der von Castro angeführten Revolution, ein Wirtschafts- und Handelsembargo gegen Kuba verhängt, das bis heute andauert.

ht (Quelle: sda)

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