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Nicht nur die Manager und Shareholder sollen laut Renzo Ambrosetti vom Aufschwung profitieren.

 
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Donnerstag, 6. April 2006 / 15:35:00

Kampagne für höhere Löhne und Lohngleichheit

Bern - Der Schweizerische Gewerkschaftsbund (SGB) sieht vor dem Hintergrund der florierenden Wirtschaft und hoher Gewinne der Konzerne die Zeit für substanzielle Lohnerhöhungen gekommen.

Die SGB-Verbände starten eine branchenübergreifende Lohnkampagne.

«Nicht nur die Manager und Shareholder sollen vom Aufschwung profitieren», sagte Renzo Ambrosetti, Co-Präsident der Gewerkschaft Unia, vor den Medien in Bern. Bei den Löhnen der einfachen Angestellten und insbesondere der Frauen bestehe ein grosser Nachholbedarf.

Mit der Kampagne «Löhne rauf + Lohngleichheit jetzt» wollten die Gewerkschaften einerseits die Lohnschere zwischen Arm und Reich schliessen und andererseits die Lohndiskriminierung der Frauen beenden.

Unverhältnismässige Managerlöhne

Die realen Löhne hätten zehn Jahre lang nahezu stagniert, sagte SGB- Zentralsekretär Daniel Oesch. Zudem habe sich die Lohnschere gemäss einer Studie der Unia zwischen 2004 und 2005 noch einmal um 12 Prozent geöffnet.

Ein «besorgniserregender Auswuchs» sind für Oesch die Managerlöhne. So sei etwa das Gehalt von UBS-Chef Marcel Ospel in den letzten vier Jahren um 90 Prozent gestiegen, während der Nominallohnanstieg in der Bankenbranche insgesamt «bescheidene 5,2 Prozent» betragen habe.

Die Unia berechnete aus der Entwicklung der höchsten und tiefsten Löhne bei den grössten Schweizer Unternehmen eine «Hitparade der Abzocker», die von Konzernen wie Credit Suisse, Syngenta, Sulzer und Batigroup angeführt wird.

Schlechte Lohnsituation der Frauen

Besonders stossend sei die Lohnsituation bei den Frauen, die noch immer rund 20 Prozent weniger verdienten als Männer, sagte Unia- Gleichstellungsbeauftragte Ursula Häberlin. Die Unia fordere daher ein transparentes Lohnsystem, bessere Rahmenbedingungen für berufstätige Frauen mit Familie und eine Gleichstellungskontrolle der Unternehmen.

Kein Verständnis für die Forderungen des SGB zeigte der Arbeitgeberverband. Dessen Direktor Peter Hasler bezeichnete es auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA als «unsinnig», eine pauschale, branchenübergreifende Reallohnerhöhung zu verlangen. Die Löhne müssten je nach Betrieb und Branche festgelegt werden.

bert (Quelle: sda)

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