Mittwoch, 8. März 2006 / 20:13:38
Belgier nach Chinareise mit Vogelgrippe-Verdacht im Spital
Brüssel/Tirana - Vogelgrippe-Verdacht bei einem Belgier: Ein kürzlich aus China zurückgekehrter Belgier wird nach Behördenangaben mit Vogelgrippe- Symptomen in einem Brüsseler Spital behandelt.
Der Mann sei am vergangenen Samstag aus China gekommen, zitierte die Nachrichtenagentur Belga den Gesundheitsminister des Landes. Ein Mitarbeiter der Gesundheitsbehörde habe aber mitgeteilt, es handle sich nur um einen «möglichen und nicht um einen wahrscheinlichen» Fall der Virus-Infektion.
Es wäre der erste Fall von Vogelgrippe beim Menschen in Mitteleuropa. In China starben bisher zehn Menschen nach einer Infektion mit dem H5N1-Virus.
Infektionen in Albanien
In Albanien hingegen ist den Behörden zufolge zum ersten Mal die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Die gefährliche Virusvariante H5N1 sei bei einem Huhn in der südlichen Küstenregion Sarande an der Grenze zu Griechenland aufgetreten.
Das sagte Landwirtschaftsminister Jemin Gjana. Das britische Referenzlabor in Weybridge habe die Ergebnisse bestätigt. Gleichzeitig warnte der Minister vor Panik: «Es ist nur ein ein Huhn, kein Tsunami.» Die Behörden hätten die Gegend um das Dorf Cuke, wo das Huhn gefunden worden war, unter Quarantäne gestellt.
fest (Quelle: sda)
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