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Georgien traut Russland nicht über den Weg: Es wolle Georgien zur Übergabe seines Gasleitungsnetzes zwingen.

 
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Montag, 23. Januar 2006 / 13:41:31

Georgien erhält wieder Gas aus Russland

Tiflis - Einen Tag nach dem Ausfall einer Pipeline hat Russland Georgien wieder mit Gas versorgt.

Gasprom hatte am Vortag die Lieferungen unterbrochen, nachdem die wichtigste Pipeline in die Kaukasus- Republik durch zwei Anschläge beschädigt worden war. Die Regierung in Tiflis bekräftigte allerdings ihre Vorwürfe, Russland sei für den Lieferausfall verantwortlich und benutze Gas als politisches Druckmittel. Gasprom wird vom russischen Staat kontrolliert.

«Diesen Morgen ist die Versorgung von Tiflis teilweise wieder aufgenommen worden», sagte der georgische Präsidentenberater Georgi Arweladse. «Es wird mehrere Tage dauern, bis das ganze Land wieder voll beliefert wird.»

Das Gas strömt nicht durch die beschädigte Pipeline, sondern über den Nachbarstaat Aserbaidschan, das über eine separate Leitung aus Russland versorgt wird. Aus Gasprom-Kreisen verlautete, dass der Konzern derzeit täglich drei Millionen Kubikmeter zusätzlich nach Aserbaidschan pumpe.

Georgische Vorwürfe

Dennoch bekräftigte Georgien seine Vorwürfe gegen Russland. Der Lieferstopp sei kein Zufall, sagte Parlamentspräsidentin Nino Burdschanadse dem russischen Radiosender «Echo Moskaus». «Ich bin sicher, dass leider wichtige russische Kräfte - inklusive der Geheimdienste - ein Interesse daran haben, die Situation zu destabilisieren.»

Präsident Michail Saakaschwili hatte erklärt, Russland wolle mit diesem «Sabotage-Akt» Georgien zur Übergabe seines Gasleitungsnetzes zwingen. Beweise legte er jedoch nicht vor. Die russische Regierung bestritt die Vorwürfe und verdächtigte pro-tschetschenische Rebellen, die Pipeline gesprengt zu haben.

Zwei Explosionen

In der Nacht auf Sonntag hatten zwei kurz aufeinander folgende Explosionen die Pipeline in einem Gebirge in der südrussischen Region Nord-Ossetien beschädigt. Darauf erhielten weder Georgien noch das ebenfalls an der Pipeline liegende Armenien russisches Gas aus der Leitung.

Gasprom hatte der Ukraine Anfang des Monats im Streit um Preiserhöhungen vorübergehend den Gashahn zugedreht.

fest (Quelle: sda)

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