Novartis Venture Fund baut Rolle im Jahr 2006 weiter aus, um Startup-Unternehmen im Pharma-Bereich zu unterstützen

Zum ersten Mal überhaupt erzielte der Novartis Venture Fund im Jahr 2005 ein positives Verhältnis zwischen „Exits“ – erfolgreichen Veräusserungen der von ihm unterstützten Unternehmen – und Neuinvestitionen. Der Fonds hat seit seiner Gründung 1997 fast 140 neue Unternehmen unterstützt. Er verfügt heute über eine ausgewogene Palette an Investitionen in Unternehmen in allen Stadien des Startup-Geschäftszyklus: von Neuinvestitionen über Börseneinführungen bis hin zu Akquisitionen.

„Der Novartis Venture Fund hat sich innerhalb der Schweizer Risikokapitalszene als einer der führenden Teilnehmer fest etabliert“, sagte Dr. Daniel Vasella, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats von Novartis. „Durch seine starke Geschäftsentwicklung in jüngster Zeit hat sich der Fonds besser denn je positioniert, um seine Rolle als Katalysator zur Unterstützung von Jungunternehmen wahrzunehmen, die neuartige Medikamente entwickeln.“

Der Novartis Venture Fund spielt eine wichtige Rolle in der Unterstützung von Startups in der Dreiländerregion des BioValley in der Region Basel. Ende 2005 umfasste das Portfolio des Fonds Investitionen in 62 Privatunternehmen.

Zu den Höhepunkten zählten im Jahr 2005 die Börsengänge von Speedel, Glycart und Transform Pharmaceuticals. Ausserdem wurden Aktienbeteilungen an Eyetech Pharmaceuticals, Idenix Pharmaceuticals und Theravance veräussert.

Es ist vor allem diesen Transaktionen zu verdanken, dass die Liquidität bedeutend erhöht werden konnte: Per Ende 2005 belief sie sich auf rund USD 190 Millionen. Der Novartis Venture Fund ist heute gut positioniert, um den meist versprechenden Unternehmen in seinem Portfolio weitere Unterstützung zu bieten und Neuinvestitionen zu tätigen.

Im Jahr 2005 stellte der Novartis Venture Fund insgesamt USD 16 Millionen an Finanzmitteln zur Verfügung. Etwas mehr als die Hälfte davon wurde Neuinvestitionen zugeführt, während der Rest zur weiteren Unterstützung bestehender Unternehmen im Portfolio eingesetzt wurde.

„Einer unserer wichtigsten Erfolgsfaktoren ist unser erfahrenes Managementteam. Es setzt sich aus Experten zusammen, die in der Lage sind, die Innovationsfähigkeit eines Projekts, die Tragfähigkeit eines Businessplans und Geschäftsmodells sowie die Führungskompetenzen der Unternehmer qualitativ zu beurteilen“, erläuterte Dr. François L’Eplattenier, Chairman des Novartis Venture Fund.

Da die US-Investitionen sowohl bedeutungs- als auch zahlenmässig zunehmen, hat der Novartis Venture Fund ein neues Büro in Boston eröffnet. Es befindet sich in der Nähe der in Boston beheimateten Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR), die ebenfalls ein wichtiges Zentrum der Biotechnologiebranche in den USA darstellen.

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