Montag, 31. Oktober 2005 / 23:24:23
Vogelgrippe in Rumänien und Japan
Bukarest/Athen - Japan und Rumänien haben neue Vogelgrippefälle bei Vögeln gemeldet, der genaue Virustyp stand allerdings noch nicht fest. Der Vogelgrippeverdacht in Griechenland wurde dagegen endgültig entkräftet.
Aus einer Geflügelzucht in der japanischen Präfektur Ibaraki wurde ein Vogelgrippeausbruch vom Typ H5 gemeldet. Der genaue Untertyp stand noch nicht fest. Zuletzt war Ende Juli in der Region der Subtyp H5N2 festgestellt worden, der für Menschen nicht als gefährlich gilt.
Viren in Rumänien nicht klar identifizierbar
In Rumänien wurden Vogelgrippeviren ebenfalls vom Typ H5 bei einem verendeten Schwan aus der Nähe der Küstenseen Razelm-Sinoe sowie bei einer toten Wildgans nachgewiesen, die am Donauufer nahe der Ortschaft Vadul Oii im Kreis Calarasi gefunden wurde.
Auch dort ergaben die Laboranalysen vorerst nicht den genauen Virussubtyp, wie Landwirtschaftsminister Gheorghe Flutur berichtete. Das Virus H5N1 war in Rumänien zuvor bereits im Donaudelta und an der Grenze zu Moldawien entdeckt worden.
Entwarnung in Griechenland
Beim Vogelgrippeverdacht in Griechenland gab es nach weiteren Tests Entwarnung. Wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte, fand das Referenzlabor im britischen Weybridge keine Spuren eines Grippevirus in Proben toter Vögel im Bereich der Insel Chios.
Eine erste Testreihe war ebenfalls negativ. Damit sind die Exportbeschränkungen für Griechenland aufgehoben. Aus der Chios- Region dürfen wieder Geflügel und Vögel exportiert werden.
gg (Quelle: sda)
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