Samstag, 29. Oktober 2005 / 14:43:39
EVP und CSP gegen Sonntagsarbeit
Liestal - Die EVP Schweiz lehnt die Revision des Arbeitsgesetzes ab und unterstützt die Gentechfrei-Initiative.
Die Delegierten fassten die Parolen für die beiden Vorlagen an ihrer Versammlung in Liestal mit grossen Mehrheiten. Es sei ein Zeichen von Lebensqualität, wenn der Grossteil der Bevölkerung am Sonntag nicht arbeiten müsse und Zeit bekomme für sich selbst, für die Begegnung mit anderen Menschen, mit der Natur und mit Gott, befanden die Delegierten. Deshalb lehnten sie eine Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten ab, wie die Partei in einer Mitteilung schreibt.
Dem Gentech-Moratorium stimmten sie zu. Während der fünf Jahre könnten weitere Abklärungen zur Gentechnik gemacht werden. Über die beiden Vorlagen wird am 27. November abgestimmt.
CSP fasst Parolen einstimmmig
Die CSP Schweiz unterstützt die Gentechfrei-Initiative ebenfalls und sagt auch nein zur Ausdehnung der Ladenöffnungszeiten. Die Delegierten fassten die Parolen an ihrer Versammlung in Luzern einstimmig.
Das Gentech-Moratorium diene dazu, mögliche gute Lösungen auf diesem Gebiet zu finden, schreibt die Christlich-soziale Partei (CSP) in einer Mitteilung. Es sei wichtig, dass in den fünf Jahren des Moratoriums neue Erkentnisse zu Chancen und Risiken der Gentechnologie gewonnen würden.
Im Bewusstsein ihrer christlich-sozialen Wurzeln hätten die CSP-Delegierten zur Änderung des Arbeitsgesetzes nein gesagt, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Sonntag müsse ein freier Tag bleiben. Er solle zusammen mit der Familie, mit Freunden, beim Sport und in stillen Stunden mit sich selber verbracht werden.
ht (Quelle: sda)
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