Dienstag, 18. Oktober 2005 / 16:22:28
Acht Tage nach Erdbeben gerettet
Islamabad - Es war wie ein Wunder: Mehr als acht Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Nordpakistan zogen Soldaten ein fünfjähriges Mädchen lebendig aus den Trümmern eines Hauses.
Das Rettungsteam der Armee sei nach Hassa im Norden Pakistans geflogen, um Lebensmittel und Zelte für die Überlebenden in das Dorf zu bringen.
Bei ihrer Ankunft bat eine verstörte Frau die Männer um Hilfe. Sie sagte, sie habe schwache Schreie ihrer Tochter gehört.
«Wir räumten sofort Schutt beiseite», berichtete ein Armee-Sprecher in Balakot.
«Nach einigen Mühen fanden wir Tajunnissa. Sie war ohnmächtig und schwach, aber ihr Herz schlug noch. Wir brachten sie zu einer nahen Sanitätsstation, dort bekam sie Sauerstoff.»
Das Mädchen hat vermutlich überlebt, weil ein Schrank sie vor den Trümmern geschützt hatte. In der kleinen Höhle lag sie seit am 8. Oktober, als das Erdbeben die Region erschüttert hatte. Tajunnissas Eltern hatten die Hoffnung eigentlich schon aufgegeben.
rr (Quelle: sda)
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