Kulturreport

Kultur gemischt
Bühne
Kino
Musik
Literatur
Ausstellungen
Fernsehen

Shopping

Filmplakate
Musikposter
Starposter
DVDs
Videos
Soundtracks
Lomographie
Sterntaufe
3D-Bilder
Books

Impressum

© 2024 by
VADIAN.NET

Kulturnews für Ihre eigene Website
Die 2,5 Millionen Obdachlosen in Pakistan sind dringend auf Nahrungsmittel angewiesen.

 
.info/.ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!


www.kinder.info, www.viele.info, www.unter.info, www.toten.info

Montag, 10. Oktober 2005 / 19:41:20

Viele Kinder unter den 41 000 Toten

Muzaffarabad - Zehntausende Tote und Verwüstungen: Nach dem Erdbeben wird die Lage der Überlebenden in der schwer zugänglichen Himalaya-Region Kaschmir immer dramatischer.

In Pakistan kamen Schätzungen zufolge 41 000 Menschen ums Leben. Im Norden Indiens starben 950 Menschen. 60 000 Menschen wurden nach pakistanischen und indischen Angaben verletzt, tausende wurden zwei Tage nach der Tragödie noch vermisst.

Viele Hunger- und Kälte-Tote prognostiziert

2,5 Millionen Menschen wurden laut Hilfsorganisationen obdachlos. 200 000 winterfeste Zelte werden benötigt. Die Überlebenden seien auch auf Lebensmittel, Trinkwasser, Medikamente und Decken angewiesen.

Am Samstag hatte das Beben der Stärke 7,7 - das stärkste in der Region seit 100 Jahren - weite Landstriche verwüstet. «Jede Stunde zählt», sagte UNO-Generalsekretär Kofi Annan in Genf.

In der Gebirgsregion harren viele ohne Nahrung, Wasser und Strom und bei eisigen Nachttemparaturen im Freien aus. «Wir haben das Beben überlebt, aber nun wird uns klar, dass wir an Hunger und Kälte sterben werden», sagte Mohammad Zaheer in der schwer zerstörten Stadt Balakot.

Schulkinder sind die häufigsten Toten

Die meisten Toten in Pakistan seien Schulkinder, sagte der pakistanische General Shaukat Sultan: «Eine ganze Generation ist verloren gegangen.» Allein in Balakot wurden unter drei Schulen tausend Kinder vermisst. Einwohner gruben oft mit blossen Händern nach ihnen.

Überlebende machten ihrem Ärger über die «langsame» Regierung Luft. «Die Menschen sind hilflos», sagte der Journalist Raja Iftikhar in Muzaffarabad. «Mein Haus ist zerstört. Hier liegen noch immer zwei Tote - aus meiner Familie.»

Gleichzeitig gaben die Menschen die Hoffnung nicht auf und suchten weiter. So konnte in der Haupstadt Islamabad ein junger Mann 36 Stunden nach dem Beben aus den Trümmern eines Hochhauses gerettet werden.

Auch in Balakot wurde der Einsatz der Retter belohnt: Sie fanden fünf Kinder unter einer Schule - lebend. Allerdings wurden bereits 70 Kinderleichen geborgen.

Auch aus Indien kommt Hilfe

Etwa 500 Experten aus aller Welt wurden nach Pakistan entsandt. Sogar aus Indien kommt Hilfe. Die Nachbarländer haben um das vom Erdbeben zerstörte Kaschmir seit 1947 zwei Kriege geführt. Nun nahm die Regierung Pakistans ein Hilfsangebot für 25 Tonnen Hilfsgüter aus Neu Delhi an.

gg (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Erste indische Nothilfe in Pakistan eingetroffen
    Mittwoch, 12. Oktober 2005 / 08:28:15
    [ weiter ]
    Rettungsarbeiten durch Regen behindert
    Dienstag, 11. Oktober 2005 / 15:31:46
    [ weiter ]
    Pakistan und Indien rücken näher zusammen
    Dienstag, 11. Oktober 2005 / 06:52:26
    [ weiter ]
    Schweizer Helfer in Pakistan eingetroffen
    Montag, 10. Oktober 2005 / 16:37:14
    [ weiter ]
    Schicksal von 10 000 Menschen unklar
    Montag, 10. Oktober 2005 / 12:30:28
    [ weiter ]
    Die Erde ist kein Kuschelzoo
    Montag, 10. Oktober 2005 / 11:24:16
    [ weiter ]
    Geologen rechneten mit dem Erdbeben
    Montag, 10. Oktober 2005 / 10:39:01
    [ weiter ]
    Südasien: 30´000 Tote befürchtet
    Sonntag, 9. Oktober 2005 / 18:52:32
    [ weiter ]
    Eine Million Franken für Erdbebengebiet
    Sonntag, 9. Oktober 2005 / 15:06:25
    [ weiter ]
     
    .info Domain
    Jetzt registieren! www.firma.info oder www.produkt.info [ weiter ]


     
    kulturreport.ch ist ein Projekt der VADIAN.NET AG. Die Meldungen stammen von news.ch, der Schweizerischen Depeschenagentur (SDA) und weiteren Presseagenturen. Diese Nachrichten-Artikel sind nur zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung der Daten in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet. Wir liefern auf Anfrage auch vollautomatisiert Kultur-News an Ihre eigene Website. kulturreport.ch (c) copyright 2024 by VADIAN.NET AG