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Jeder der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, hat das Recht, eine Waffe zu ziehen.

Gouverneur Bush sieht in dem Gesetz den «gesunden Menschenverstand» am Werk.

 
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Freitag, 30. September 2005 / 18:20:00

Neues Waffengesetz in Florida: «Ziehen Sie zuerst»

Miami - Bedrohlich empfundene Parkplatzstreitigkeiten und andere Meinungsverschiedenheiten dürfen in Florida im Zweifel künftig mit vorgehaltener Waffe ausgetragen werden.

Das legt ein neues Gesetz unter der Losung «Ziehen Sie zuerst» und «Verteidigen Sie ihren Raum» nahe.

Dieses Gesetz tritt am Samstag im US-Bundesstaat Florida in Kraft. Das von Gouverneur Jeb Bush unter Mitwirkung der Waffenlobbyisten der National Rifle Association (NRA) im April gebilligte Gesetz gibt jedem, der sich in der Öffentlichkeit bedroht fühlt, das Recht, eine Waffe zu ziehen.

Seine Befürworter betonen den Abschreckungseffekt. Mögliche Täter würden es sich wohl überlegen, ob sie sich aggressiv verhielten. Bush sieht in dem Gesetz den «gesunden Menschenverstand» am Werk.

Verhaltensregeln für Touristen

Waffengegner dagegen bekämpfen das neue Gesetz mit einer Kampagne, die sich vor allem an ahnungslose Touristen richtet. Denn die könnten arglos Opfer des Waffenwahns werden, wie die Aktivisten der «Kampagne Brady» befürchten.

«Vermeiden Sie jede Diskussion» raten die Waffengegner daher ab Sonntag in Anzeigen in britischen und US-Zeitungen. Später sollen die Warnungen auch in anderen europäischen Ländern veröffentlicht werden, darunter in Deutschland und Frankreich. Auch in japanischen Zeitungen sind Anzeigen geplant.

Zuerst schiessen, dann fragen

Im schlimmsten Fall werde wohl zuerst geschossen und anschliessend nachgefragt, kritisieren die Kampagnenmacher. Deshalb sei es ratsam, bei einem Autounfall «im Wagen zu bleiben und die Hände gut sichtbar zu halten».

Wenn jemand wütend aussehe, sollte man lieber nicht schreien, sondern freundliche Miene machen, heisst es auf Flugblättern, die auf Strassen in Florida verteilt werden. Die Tourismusbranche ist von der Kampagne wenig erbaut. Die Initiative mache sich die Angst der Menschen zunutze, sagt der Chef des Tourismusbüros Visit Florida, Bud Nocera.

bert (Quelle: sda)

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