Montag, 12. September 2005 / 15:42:42
Ambrosia-Unkraut breitet sich aus
Bern - Die Forschungsanstalt Agroscope hat seit Mitte Mai 175 neue Standorte der Ambrosia-Pflanze registriert. Diese kann schwere Allergien auslösen.
Betroffen sind Familiengärten, öffentliche Anlagen, Strassenränder und vereinzelt Landwirtschaftsflächen.
Damit sei bewiesen, dass die Ambrosia häufiger vorkomme als bisher angenommen, hält die eidgenössische landwirtschaftliche Forschungsanstalt Changins VD von Agroscope in einer Mitteilung fest.
Ambrosiabestand wirksam reduzieren
In diesen Tagen würden alle Gemeindebehörden im Land informiert mit dem Ziel, den Ambrosiabestand wirksam zu reduzieren.
Die Ausbreitung der Ambrosia auf landwirtschaftlich genutzte Flächen müsse möglichst verzögert werden. Einmal auf dem Feld angelangt, könne sich die Ambrosia über ihre Samen invasionsartig verbreiten, die 40 Jahre lang im Boden keimfähig bleiben.
Die aggressiven Pollen produziert die Pflanze in der Zeit von Mitte August bis Ende Oktober. Da Ambrosia jetzt gut erkennbar ist, ist es die beste Gelegenheit, um sie zu bekämpfen. Ambrosia kann beim Menschen schwere Allergien, Heuschnupfen und Nesselfieber verursachen.
bsk (Quelle: sda)
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