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Lance Armstrong hat sich einen prominenten Platz in der Geschichte des Radsports erkämpft.

 
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Sonntag, 24. Juli 2005 / 13:08:53

Armstrong - Beherrscher oder Champion?

Mit sieben Siegen in der Tour de France stellte Lance Armstrong wohl einen Rekord für die Ewigkeit auf.

Er verlässt den Profi-Radsport gar als ungeschlagener Champion, das hatten vor ihm weder Miguel Indurain, Bernard Hinault, Eddy Merckx und Jacques Anquetil geschafft. Sie alle waren beim Versuch gescheitert, die Tour ein sechstes Mal zu gewinnen. Keiner aus diesem Quartett war im gleichen Mass von der Tour de France besessen wie Armstrong; sie feierten Erfolge auch in zahlreichen anderen Prüfungen.

Armstrong ordnete zuletzt die gesamte Saisonplanung und die Zusammensetzung seiner Mannschaft dem Gewinn der "Grande Boucle" unter.

Kein anderer Fahrer verlangte so früh die detaillierten Etappenpläne, kein andere Equipe rekognoszierte die wichtigsten Abschnitte so akribisch und wohl kaum ein Professional trainierte mit gleicher Konsequenz und Härte. Die überstandene Krebskrankheit hatte ihn scheinbar unantastbar gemacht.

Gegenattacken

Dies ist aber nur die eine Wahrheit über Armstrong. Stets umgaben ihn Gerüchte, seinem Leistungsvermögen mit unerlaubten Mitteln nachzuhelfen. Der Amerikaner beantwortete die Vorwürfe stets mit Gegenattacken.

Wer sich gegen ihn stellte, den strafte früher oder später der Zorn des Beleidigten. Filippo Simeoni, der Armstrong des EPO-Missbrauchs beschuldigt hatte, wurde aus einer Fluchtgruppe in der Tour de France von Armstrong höchstpersönlich zurückgepfiffen.

Dass sich Marco Pantani über einen "geschenkten" Sieg auf dem Mont Ventoux nicht freute, verletzte den Amerikaner in dessen Stolz.

Lieblingsrennen

Der Erfolg mit sieben Tour-Siegen gab Armstrong letztlich recht. Für ihn zählte nur die Tour de France, sie war sein erklärtes Lieblingsrennen.

Er war aber nie ein Ausbund an korinthischer Tugend; seine Dominanz hatte nie etwas Schönes.

Manche behaupten sogar, seine Besessenheit von der Tour de France und die Ignoranz gegenüber den anderen Rennen sei eine Beleidigung radsportlicher Traditionen.

Nun ist Armstrong abgetreten. Als Beherrscher der Tour de France. Aber nicht als Champion des Radsports.

Lance Armstrong im Porträt

Lance Armstrong. -- Geboren am 18. September 1971 in Dallas. -- Wohnorte: Austin und Gerona (Sp). -- Grösse: 1,78 m. -- Gewicht: 74 kg. -- Familienstand: getrennt von Ehefrau Kristin, drei Kinder (Sohn Luke, Zwillingstöchter Isabelle Rose und Grace Elizabeth); lebt mit Sängerin Sheryl Crow zusammen.

Profi nach den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona: Motorola (bis 1996), Cofidis (1997), US Postal (1998 bis 2004) und Discovery Channel (2005). -- Zwangspause wegen Krebserkrankung von Oktober 1996 bis Frühjahr 1998.

Grösste sportliche Erfolge:
Tour de France (11 Starts/83 Tage im Gelben Trikot): Gesamtsieger 1999, 2000, 2001,2002, 2003, 2004 und 2005. -- Weitere Tour-Platzierungen: Aufgabe 1993 und 1994, 36. Platz 1995, Aufgabe 1996.

22 Etappensiege. 1993 (1): Verdun. -- 1995 (1): Limoges. -- 1999 (4): Le Puy-du-Fou (Prolog), Metz (Zeitfahren), Sestrières, Futuroscope (Zeitfahren). -- 2000 (1): Mulhouse. -- 2001 (4): L´Alpe-d´Huez, Chamrousse (Bergzeitfahren), Saint-Larie-Soulan, Saint-Amand-Montrond (Zeitfahren). -- 2002 (4): Luxemburg (Prolog), La Mongie, Plateau de Beille, Mâcon (Zeitfahren). -- 2003 (1): Luz-Ardiden. -- 2004 (5): Plateau de Beille, Villard-de-Lans, L´Alpe-d´Huez (Bergzeitfahren), Le Grand-Bornand, Besançon (Zeitfahren). -- 2005 (1): St-Etienne (Zeitfahren).

Weitere Erfolge. Vuelta à España: Vierter 1998. -- Siege in Etappenrennen: Tour de Suisse 2001. Dauphiné Libéré 2002 und 2003. GP Midi Libre 2002. Tour du Luxembourg 1998. -- Classique-Siege: San Sebastian 1995, La Flèche Wallonne 1996. -- Olympia-Bronze im Zeitfahren in Sydney 2000. Strassenweltmeister 1993 in Oslo.

Saisonerfolge 2005 neben der Tour: Gesamvierter des Dauphiné Libéré (Fr), Gesamtfünfter Georgia Tour (USA).

Sascha Rhyner, Sportinformation (Quelle: Si)

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