Samstag, 2. Juli 2005 / 08:54:13
Erstes von neun Live-8-Konzerten in Tokio
Tokio - Tokio hat den Auftakt zum wohl grössten Konzertereignis aller Zeiten gegeben: In der japanischen Hauptstadt begann das erste von weltweit neun Live-8-Konzerten, die ein Zeichen gegen die Armut in Afrika setzen sollen.
Als erstes trat die japanische Band Rize auf; zugesagt hatte neben vielen einheimischen Musikern und Bands auch die isländische Sängerin Björk. Weitere Konzerte sollten in Berlin, in Rom, Paris und London sowie in Philadelphia, Toronto, Moskau und Johannesburg stattfinden.
Hinter der Live-8-Initiative steht der irische Rocksänger Bob Geldof, der vor 20 Jahren die Live-Aid-Konzerte zu Gunsten von Afrika organisiert hatte.
"Wir wollen Euch"
Während damals vor allem Spendengeld gesammelt werden sollte, geht es diesmal um Aufmerksamkeit: "Wir wollen nicht Euer Geld, wir wollen Euch", ist das Motto der weltweiten Initiative, die Druck auf die führenden Industrieländer ausüben soll, damit sie ihre Entwicklungshilfen erhöhen.
Die sieben führenden Industriestaaten und Russland (G8) treffen sich kommende Woche zu einem dreitägigen Gipfel in Schottland.
Schauplatz des grössten Konzerts ist der Londoner Hyde Park. Geldof konnte dafür eine Starbesetzung verpflichten: Mit dabei sind unter anderem Coldplay, Madonna, Elton John, Robbie Williams, U2, Pink Floyd und Paul McCartney, aber auch Newcomer wie die Siccor Sistors.
kst (Quelle: sda)
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