Dienstag, 5. Juli 2005 / 15:40:15
Live 8: Mehr CDs verkauft
London/Bern - Die populärsten Rock- und Pop-Stars beim Live-8-Spektakel am Samstag im Londoner Hyde Park profitieren von einer massiv gestiegenen Nachfrage nach ihren CDs.
Einen deutlichen Anstieg verzeichnen auch Schweizer CD-Shops. Nach Angaben des grössten Londoner Plattengeschäfts HMV stieg allein der Verkauf des Best-of-Albums "Echoes" von Pink Floyd um 1343 Prozent. Die Band will laut der Nachrichtenagentur afp den Einnahmenzuwachs karitativen Organisationen spenden.
Auch The Who fanden nach dem Auftritt bei Bob Geldofs zentralem Konzert gegen die weltweite Armut grosses Echo bei den Fans. Ihre CD "Then And Now" erlebte einen Zuwachs der Nachfrage um 863 Prozent, wie der britische "Daily Mirror" meldete.
"The Long Walk To Justice"
Einen deutlichen Anstieg - wenn auch nicht um mehrere 100 Prozent - verzeichneten auch Citydisc und Jecklin in Bern, wie sie auf Anfrage bestätigten. Er sei allerdings nicht so markant wie nach wichtigen Konzerten in der Schweiz, hiess es bei Jecklin.
Inzwischen sind zahlreiche Künstler und Laien Bob Geldofs Aufruf unter dem Motto "The Long Walk To Justice" gefolgt. Bereits am Sonntag waren in Berlin zwei Busse mit rund hundert Demonstranten nach Edinburgh gestartet. Die Fahrzeuge wurden von der HipHop-Band Die Fantastischen Vier und dem Berliner Regisseur Ralf Schmerberg finanziert.
Zu der Kundgebung am Mittwochabend in der schottischen Hauptstadt haben sich prominente Künstler wie Annie Lennox, Travis, The Sugababes und Ronan Keating angekündigt. Einen Tag nach Scharmützeln zwischen Gruppen teils vermummter Demonstranten und Polzisten in Edinburgh bezeichnete Bob Geldof die Initianten der Konflikte als Idioten. Der Polizei bescheinigte er, dass sie am Montag angemessen aufgetreten sei.
rp (Quelle: sda)
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