Dienstag, 28. Juni 2005 / 08:01:47
Halliburton kassierte zuviel
Washington - Der US-Konzern Halliburton hat für Aufträge im Irak nach Angaben der Opposition in den USA rund eine Milliarde Dollar (1,2 Mrd. Franken) zu viel berechnet.
Es handle sich dabei um "inakzeptable und unverständliche" Kosten. In einem am Montag (Ortszeit) von den Demokraten vorgelegten Bericht hiess es, bei weiteren 422 Mio. Dollar sei zweifelhaft, ob die Kosten gerechtfertigt seien. Die von Halliburton beigebrachten Unterlagen seien nicht ausreichend, um dies festzustellen.
Zu den auffälligsten Missbräuchen, die von dem Bericht angepangert werden, gehören etwa die Berechnung von 45 Dollar für Kartons mit Erfrischungsgetränken oder eine Rechnung über 100 Dollar für das Waschen von weniger als sieben Kilogramm Kleidung.
Auch in der Vergangenheit Schlagzeilen
Halliburton, das von der US-Regierung mehrere lukrative Aufträge im Irak erhalten hatte, ist in den vergangenen Jahren immer wieder wegen angeblich zu hoher Rechnungen in die Schlagzeilen geraten.
Auch wurde immer wieder der Verdacht laut, der texanische Konzern profitiere von seiner alten Verbindung zu Vizepräsident Dick Cheney, der früher Halliburton-Chef war.
fest (Quelle: sda)
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