Sonntag, 30. Januar 2005 / 08:29:49
Halliburton beendet Aktivitäten im Iran
Washington - Der US-Konzern Halliburton will seine umstrittenen Aktivitäten im Iran beenden. Das Geschäftsumfeld im Iran ist derzeit unseren Strategien und Zielen nicht dienlich, sagte Halliburton-Chef Dave Lesar während eines Treffens mit Investoren.
Deshalb habe der Konzern entschieden, den Iran zu verlassen, fügte Lesar am Samstag (Ortszeit) hinzu. Das Halliburton-Engagement im Iran sei jedoch absolut legal gewesen. Es habe allerdings zu viel Aufmerksamkeit erregt.
Gegen den bis zum Jahr 2000 von US-Vizepräsident Dick Cheney geführten Halliburton-Konzern laufen in den USA Ermittlungen wegen Geschäften mit dem Iran, die über eine Tochtergesellschaft auf den Cayman Islands liefen.
Nach einem Gesetz von 1996 bedrohen die USA sowohl amerikanische als auch ausländische Firmen mit Sanktionen, die mehr als 40 Millionen Dollar in die iranische Ölindustrie investieren.
rr (Quelle: sda)
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