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Bernard Tapie fühlt sich vom französischen Staat betrogen.

 
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Mittwoch, 8. Juni 2005 / 15:46:34

Bernard Tapie fordert eine Mrd. Euro

Paris - Der Besitzerwechsel beim Sportartikelhersteller Adidas vor zwölf Jahren wird vom Pariser Berufungsgericht aufgerollt.

Der frühere Geschäftsmann Bernard Tapie fordert 990 Mio. Euro (rund 1,5 Mrd. Franken) Entschädigung vom französischen Staat. Der zeitweilige französische Spitzenpolitiker Tapie wirft der einstigen Staatsbank Crédit Lyonnais (CL) vor, ihn beim Weiterverkauf von Adidas in den 90er Jahren geprellt zu haben.

1996 war die Bank vom Pariser Handelsgericht verurteilt worden, Tapie eine Rückstellung von 90 Mio. Euro zu zahlen. Dieser Spruch war 1999 von Berufungsrichtern gekippt worden.

Für 240 Mio. Euro gekauft

Tapie hatte 1990 bei Adidas für 470 Mio. Mark (rund 240 Mio. Euro) die Mehrheit übernommen. 1993 veräusserte er das Unternehmen mit Hilfe des Crédit Lyonnais wieder. Die Grossbank übernahm Adidas zunächst für umgerechnet 318 Mio. Euro selbst.

Laut Tapie wusste sie dabei aber bereits, dass sie Monate später beim Weiterverkauf an den französischen Industriellen Robert-Louis Dreyfus das Doppelte kassieren konnte.

Fieber

Tapie erschien nicht selbst vor Gericht. Im Radio France Inter begründete der 62-jährige dies damit, dass er Fieber habe. Es wird damit gerechnet, dass das Gericht die Hauptverhandlung ohne Tapie abschliessen und die Urteilsverkündung für einen späteren Termin in Aussicht stellen würde.

Tapie ist eine schillernde Persönlichkeit. Unter dem damaligen sozialistischen Präsidenten François Mitterrand 1992 war er kurzfristig Minister für Städtebau. Nach wirtschaftlichen Fehlschlägen wurde er 1994 unter Zwangsaufsicht der Steuerbehörden gesetzt.

Weil er für den südfranzösischen Traditions-Club Olympique Marseille den Sieg bei einem Erstliga-Fussballspiel durch Schmiergelder erkauft hatte, sass er gut fünf Monate im Pariser Santé-Gefängnis. Zuletzt betätigte sich der Ex-Manager als Schauspieler.

fest (Quelle: sda)

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