Donnerstag, 19. Mai 2005 / 07:12:47
Bush gibt Probleme im Nachkriegs-Irak zu
Washington - US-Präsident George W. Bush hat Probleme der USA im Nachkriegs-Irak zugegeben. Aus diesem Grund will er einen Hilfs-Corps für Länder auf dem Weg zur Demokratie aufbauen.
Nach einem am Mittwoch vom Weissen Haus verbreiteten Redetext sagte Bush bei einem Abendessen vor dem Internationalen Republikanischen Institut in Washington, die USA müssten künftig schneller reagieren können, um neuen Demokratien bei der Schaffung stabiler Institutionen helfen zu können.
Die USA hätten im Irak-Krieg bewiesen, dass militärisches Personal schnell überall in der Welt eingesetzt werden könnte. Dies gelte aber nicht für zivile Regierungsangestellte, betonte der Präsident.
Corps von ausgebildeten Zivilisten
Um dem abzuhelfen, werde ein Corps von ausgebildeten Zivilisten aus dem Regierungsapparat und auch aus Freiwilligen von ausserhalb der Regierung gebildet werden. Sie sollen schnell in Regionen eingesetzt werden, in denen etwa durch Kriege oder Revolutionen Krisen eingetreten seien.
Das Internationale Republikanische Institut hat sich zum Ziel die weltweite Verbreitung der Demokratie gesetzt. Die Bush-Regierung war kritisiert worden, weil sie keinen adäquaten Plan für den Irak nach dem Sturz des Regimes von Saddam Hussein im Jahre 2003 hatten.
Aufständische haben seitdem eine Vielzahl von Attentaten mit Hunderten von Toten verübt. Bush hat die Verbreitung der Demokratie im Nahen Osten und anderswo in der Welt zu einer der Hauptaufgaben seiner zweiten Amtszeit gemacht.
fest (Quelle: sda)
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