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Joaquín Navarro-Valls informierte mit Tränen in den Augen über den "sehr ernsten Zustand". (Bild: Archiv)

 
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Freitag, 1. April 2005 / 19:41:33

Katholiken bangen um Papst

Vatikanstadt - Katholiken in aller Welt bereiten sich auf den baldigen Tod von Johannes Paul II. vor.

Der Papst befindet sich nach einer Blutvergiftung und einem Herz-Kreislauf-Kollaps in "sehr ernstem Zustand".

Das sagte Vatikansprecher Joaquín Navarro-Valls am Mittag mit Tränen in den Augen. "Sein Blutdruck ist instabil und seine Werte haben sich verschlechtert."

Der seit 1978 regierende Kirchenführer sei aber bei klarem Bewusstsein, "heiter und gelassen". Am Morgen habe er seine engsten Mitarbeiter zu Einzelgesprächen empfangen.

Die Gesundheit des 84-Jährigen hatte sich am Vortag nach einer Harnwegsinfektion dramatisch verschlechtert. Der Papst erlitt einen septischen Schock (Blutvergiftung), worauf der Kreislauf kollabierte.

"Letzte Ölung"

Bereits am Donnerstagabend erhielt der Pontifex Maximus die "Letzte Ölung", wie der Vatikan mitteilte. Die Krankensalbung, wie das Sakrament offiziell heisst, wird heute nicht nur Sterbenden gespendet, sondern soll Stärkung im Leid schenken. Johannes Paul II. empfing sie bereits 1981 nach dem Attentat auf dem Petersplatz.

Laut Vatikan entschied sich der Papst - in Bewusstsein seines ernsten Zustands - gegen eine erneute Spital-Einlieferung. Beobachter werteten dies als Entscheidung gegen eine Lebensverlängerung um jeden Preis. "Ein Papst stirbt nicht im Spital", hiess es ausserdem in Rom.

Gebete

Am Vormittag traf der italienische Kardinal Camillo Ruini im Vatikan ein. Gemäss dem Kirchenrecht ist es seine Aufgabe, den Tod des Papstes zu verkünden. Ruini rief die Gläubigen zu verstärkten Gebeten auf.

Der Papst liess sich unterdessen von seinen engsten Vertrauten religiöse Schriften vorlesen, darunter die 14 Stationen des Kreuzwegs Jesu. "Er machte bei jeder Station das Zeichen des Kreuzes", berichtete Vatikan-Sprecher Navarro-Valls.

Katholiken in der ganzen Welt beteten am Freitag für ihr Oberhaupt. In den Kirchen und Kathedralen wurden Kerzen angezündet. Mit Hochachtung sprachen viele Gläubige über den Polen, der aus seinem Leiden nie ein Hehl gemacht hat und einen Rücktritt stets ausgeschlossen hatte.

Auf dem Petersplatz in Rom versammelten sich bereits in der Nacht Hunderte Gläubige. In Polen strömten die Menschen vom frühen Morgen an in die Kirchen. Viele hatten Tränen in den Augen, wirkten verstört und besorgt.

bert (Quelle: sda)

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