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Federer hat sich daran gewöhnt, dass Würde und Bürde untrennbar miteinander verbunden sind.

 
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Montag, 5. Juli 2004 / 16:26:47

Tennis: Kein Tag zum Ausschlafen für Federer

Mit dem zweiten Wimbledon-Sieg ging der Stress für Roger Federer erst richtig los. Ein Termin jagte den anderen, ehe er am Montagnachmittag Richtung Gstaad entschwebte. Federer erledigte auch diese Aufgaben souverän.

Roger Federer als ausgesprochenen Frühaufsteher zu bezeichnen wäre gewiss falsch; der Weltranglisten-Erste ist kein Fan frühmorgendlicher Trainingseinheiten und Verpflichtungen. Er hat sich aber in den letzten zwölf Monaten noch mehr daran gewöhnt, dass Würde und Bürde untrennbar miteinander verbunden sind und speziell der erste Tag nach einem Major-Titel zum Ausschlafen denkbar ungünstig ist.

Diesmal bekam Federer nur gerade zwei Stunden Schlaf, ehe er im Vorgarten seines gemieteten Hauses im Wimbledon-Village zum letzten Teil des (Wimbledon-)Medien-Marathons lud und Fernseh- und Radiostationen und Printmedien aus aller Welt trotz Erkältung gewohnt dreisprachig und intelligent "versorgte". Für ihn ist diese Massierung an Terminen kein Problem, wie er gut gelaunt sagte: "Es ist nett, an so einem Tag früh aufzustehen und zu erzählen, was alles abgelaufen ist."

Zu erzählen gab es einiges, beispielsweise über das Champions Diner (Menu: Lachs, Consommé, Lammfilet mit Gratin dauphinois und Zitronenkuchen), wo er wegen seinen vielen Verpflichtungen erst um 23.10 Uhr eingetroffen war: "Es ist eine sehr relaxte Atmosphäre. Ich wäre auch hingegangen, wenn ich das Endspiel verloren hätte."

Dank seinen kämpferischen Fähigkeiten, vermochte er das Spiel, das sich schlecht angelassen hatte, noch zu wenden. Deshalb kam es nicht zu diesem Szenario. So konnte er darüber Auskunft geben, wie es war, erstmals als zweifacher Gewinner des wichtigsten Tennisturniers der Welt aufzuwachen: "Man öffnet die Augen und denkt: ´Nicht schlecht´. Ich habe so viel Arbeit und Zeit in dieses Turnier investiert. Wenn sich das dann auszahlt, ist dies eine unglaubliche Freude."

Ein konkretes Ziel

Seit Monaten überschlagen sich nicht nur die nationalen, sondern auch die internationalen Medien mit Lobeshymnen auf den besten Spieler der Gegenwart. Verschiedentlich werden nun schon die schwierigen Spekulationen angestellt, wie viele grosse Titel Federer gewinnen und ob er sogar die Marke des grossen Pete Sampras (14 Titel) angreifen könne. Federer selber will sich trotz seines "Überschalltempos" nicht durch konkrete Zahlen unter Druck setzen lassen: "Ich will mir einfach am Ende meiner Karriere keine Vorwürfe machen müssen."

Wie die Resultate (nicht nur) des letzten Jahres zeigen, muss er das bisher auch nicht; viel mehr richtig machen als Federer kann man gar nicht. Er setzt bei sich selber die Messlatte auch ohne Zahlendruck sehr hoch an: "Es ist natürlich schön, Rekorde zu brechen, aber ich gehe an jedes Turnier, um es zu gewinnen und Spass zu haben."

Keine Motivationsprobleme

Aus der Vergangenheit gibt es genügend Beispiele von Spielern, die nach dem Erreichen eines grossen Zieles in ein Loch fallen. Federer hat damit keine Schwierigkeiten, wobei ihm ebenfalls ein Ereignis während Wimbledon geholfen hat: "Seit der Phase nach dem Sieg gegen Pete Sampras (2001, Red.) hatte ich nie mehr Motivationsprobleme. Nach jenem Sieg war es aber lange schwierig. Ich habe mich gefragt, was man noch mehr erreichen könne." Mittlerweile hat er die Antwort x-fach gegeben.

von Marco Keller, London (Quelle: Si)

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