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Sonntag, 4. Juli 2004 / 22:15:34

Tennis: Federer über die beiden Wimbledonsiege

Wie immer nach einem grossen Sieg begann für Roger Federer ein grosser Medien-Marathon, der am Abend für das Champions Dinner unterbrochen wurde und heute Vormittag weitergeht, ehe der zweifache Wimbledon-Sieger nach Gstaad weiterreist. Auszüge aus der internationalen Pressekonferenz.

Roger Federer, es sah so aus, dass Sie warten, bis die Sonne herauskommt, um ihr bestes Tennis zu spielen.

Roger Federer: "Ja, es wirkte tatsächlich so. Bis zur Regenunterbrechung bei 2:4 im dritten Satz konnte ich nicht so spielen, wie ich wollte, weil Andy sehr gut war und mich unter Druck setzte. Deshalb musste ich etwas ändern und kam dann mehr ans Netz. Zum selben Zeitpunkt kam die Sonne heraus, und ich bin froh, dass ich eine solche Reaktion zeigen konnte."

Wann haben Sie beschlossen, mehr Serve-and-Volley zu spielen?

Federer: "Während der Regenunterbrechung fragte ich mich, was los sei. Ich musste bei meinen Aufschlagsspielen zu hart arbeiten und hoffte, dass ich so mehr Gratispunkte bekommen könne und nicht jedes Mal in ein Grundlinienduell müsse, denn das war das Schlimmste. Bei meinem Aufschlag ging er von der Grundlinie aus enorm viele Risiken ein, und das was sehr gefährlich. Ich bin stolz, dass ich in einem solchen Moment die richtige Entscheidung getroffen habe."

Sie spielen in wichtigen Spielen extrem gut. Wie haben Sie diesen Kampfgeist entwickelt und wie beissen Sie sich bei einem Rückstand durch?

Federer: "Ich habe mir seit Juniorenzeiten immer wieder gesagt, dass ich nicht im Final verlieren will. Zu Beginn meiner Profikarriere war dies sehr schwierig, denn ich hatte eine negative Bilanz in Finals. Jetzt gewinne ich aber fast alle Endspiele. Es sieht so aus, dass ich mich im richtigen Moment zusammennehmen und auch ruhig bleiben kann, wenn es zählt. Ich habe schon einmal gesagt, dass für mich die Sieger bleiben und die Verlierer gehen. Ich will keiner von denen sein, die aus der Erinnerung verschwinden."

Hatten Sie auch einmal Angst, die Partie zu verlieren?

Federer: "Ja, ich wusste, wenn ich den zweiten Satz verliere, dann wird es sehr schwierig. Auch das Tiebreak des dritten Satzes war vorentscheidend, zum Glück habe ich da sehr gut gespielt."

Wie anders ist dieser Sieg verglichen mit dem des Vorjahres? Gegen aussen wirken Sie weniger aufgewühlt.

Federer: "Es ist ziemlich ähnlich. Beide Spiele waren bis zum letzten Punkt umstritten, obwohl ich im letzten Jahr im Tiebreak 6:1 geführt habe. Bei 6:3 und meinem Aufschlag habe ich dann aber den Druck doch gespürt. Und jetzt musste ich zum Titel aufschlagen, was in einem Grand-Slam-Final auch nicht das Lustigste ist. Bei 30 beide war ich sehr nervös. Wenn ich da noch ein Break kassiert hätte, wäre es eine Katastrophe gewesen. Aber die Reaktionen nach dem Sieg waren irgendwie sehr ähnlich. Ich bin auf die Knie gegangen und habe wieder geweint, weil ich es einfach nicht glauben konnte. Im Interview habe ich diesmal nicht geweint, weil ich aus dem letzten Jahr gelernt habe. Aber alles ist sehr ähnlich. Irgendwie freue ich mich noch mehr, weil der Druck vor dem Turnier gross war. Meinen Namen nun zweimal hintereinander auf der Siegerliste zu sehen, bringt noch mehr Freude."

Wie fühlen Sie sich jetzt?

Federer: "Kaputt. Am Anfang des Matches habe ich mir auch noch weh getan und musste mich dann bei der Regenpause massieren lassen. Morgen (heute, Red.) werde ich sicher einen Riesenmuskelkater haben, aber das ist kein Problem."

Können Sie sich noch verbessern?

Federer: "Ich denke, ich kann mehr Serve-and-Volley spielen. Es war immer mein Traum, besser am Netz zu spielen, und ich spiele da sicher nicht schlecht, kann mich aber weiter verbessern. Aber es ist schwer, denn die Gegner spielen so gute Returns und zweite Passierbälle."

Ihr nächstes grosses Ziel sind die Olympischen Spiele. Was bedeuten Sie Ihnen?

Federer: "Sehr viel. Ich hatte in Sydney vor vier Jahren eine grossartige Zeit. Es war immer mein Traum, mein Land zu vertreten und einmal eine Medaille zu gewinnen. Vor vier Jahren war ich so nahe an einer Medaille (4. Platz, Red.), jetzt hoffe ich, dass ich einen Schritt weiterkomme."

Aufgezeichnet von Marco Keller, London (Quelle: Si)

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