Samstag, 20. Februar 2016 / 21:40:48
Vorwahlen in South Carolina und Nevada
Charleston/Las Vegas - Die Vorwahlen im US-Präsidentschaftsrennen sind am Samstag in die dritte Runde gegangen. In South Carolina ging es um die Spitzenkandidatur der Republikaner, in Nevada um die der Demokraten bei der Wahl am 8. November.
In Nevada wurde ein Ergebnis noch am Samstagabend (MEZ) erwartet, in South Carolina erst am Sonntagmorgen.
Multimilliardär Donald Trump ging als klarer Favorit in die Vorwahl bei den Konservativen in dem südöstlichen Bundesstaat. Er hatte bereits zuvor in New Hampshire haushoch gewonnen. Aussichtsreichste Bewerber um die folgenden zwei Plätze waren die Senatoren aus Texas und Florida, Ted Cruz und Marco Rubio.
In South Carolina geht es um 50 Delegierte. Der Bundesstaat ist in den Vorwahlen der erste mit einem hohen Anteil vor allem hispanischer, aber auch afroamerikanischer Wähler. Sie sind in der demokratischen Wählerschaft eine entscheidende Gruppe.
Kopf-an-Kopf-Rennen
In Nevada im US-Westen lagen Ex-Aussenministerin Hillary Clinton und Vermonts Senator Bernie Sanders in letzten Umfragen gleichauf. Clinton hatte die erste Vorwahl in Iowa hauchdünn gewonnen, in New Hampshire schlug Sanders sie dann um Längen.
Bei den Demokraten in Nevada wurde ein geschlossenes Caucus-Verfahren angewendet, das heisst, nur eingetragene Parteimitglieder waren zur Stimmabgabe aufgerufen. In South Carolina konnten alle registrierten Wähler abstimmen.
Am Dienstag (23.2.) wählen die Republikaner in Nevada und am nächsten Samstag (27.2.) die Demokraten in South Carolina.
pep (Quelle: sda)
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