Die Elektro- und Metallindustrie ächzt unter dem starken Franken.
|
|
|
Freitag, 20. November 2015 / 14:39:28
Swissmem rechnet mit weiterem Stellenabbau
Bern - Die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie ächzt unter dem starken Franken: Die Aufträge brechen weg, die Umsätze ein. Stellen werden abgebaut oder verlagert. Hinweise, dass die Talsohle erreicht ist, gebe es kaum, schreibt Swissmem in einer Mitteilung vom Freitag.
Der Verband der MEM-Industrie rechnet in den kommenden Monaten mit einem weiteren Stellenabbau. Viele Betriebe stünden derzeit vor der Frage, welche industriellen Tätigkeiten in der Schweiz noch wirtschaftlich betrieben werden können, schreibt der Verband. Arbeiten mit geringer Wertschöpfung hätten einen zunehmend schweren Stand. Durch die Überbewertung des Frankens werde dieser Strukturwandel beschleunigt.
Neue Zahlen von Swissmem zeigen die konkreten Auswirkungen für die Branche: Zwischen Januar und September sanken die Auftragseingänge um rund 14 Prozent. Die Umsätze gingen im gleichen Zeitraum um 7 Prozent zurück. Dazu kommt der Druck auf die Marge. Über ein Drittel der Unternehmen rechne für 2015 mit einem operativen Verlust, schreibt Swissmem.
nir (Quelle: sda)
Artikel per E-Mail versenden
Druckversion anzeigen
Newsfeed abonnieren
In Verbindung stehende Artikel:
Swissmem hofft auf mittelfristige Erholung
Montag, 29. Februar 2016 / 11:44:00
[ weiter ]
10'000 Stellen in Maschinenindustrie laut Swissmem-Präsident weg
Montag, 25. Januar 2016 / 09:58:23
[ weiter ]
Bei Wegfall der Bilateralen droht Stellenabbau
Donnerstag, 13. August 2015 / 15:28:00
[ weiter ]
Swissmem-Präsident begrüsst Strategiewechsel des Bundesrates
Donnerstag, 25. Juni 2015 / 12:37:42
[ weiter ]
UBS-Schweiz-Chef rechnet mit BIP-Rückgang
Sonntag, 7. Juni 2015 / 11:13:41
[ weiter ]
|